Ministerpräsident Vogel kämpft für Motorenwerk in Kölleda
Nachricht vom 21.September 2001
Thüringens Ministerpräsident Vogel ist zuversichtlich, dass der Autokonzern DaimlerChrysler sein Motorenwerk in Kölleda bauen kann. Nach einem Gespräch mit dem europäischen Wettbewerbskommissar Monti sprach er von fortschrittlichen Verhandlungen. Wahrscheinlich könne noch bis Ende des Jahres eine Lösung für die bestehenden Unstimmigkeiten gefunden werden. Vogel wirbt bei der Europäischen Kommission um Zustimmung für die Förderpläne der Landesregierung, wonach Thüringen rund 125 Millionen Mark an den Autobauer zahlen will. Wettbewerbskommissar Monti findet diese Summe jedoch unverhältnismäßig. Auch für andere Projekte laufen derzeit Prüfverfahren. Daimler/Chrysler plant gemeinsam mit Mitsubishi ein neues Motorenwerk für Kleinwagen. Beide Konzerne wollen mehr als 470 Millionen investieren und dabei bis zu 500 Arbeitsplätze schaffen. Thüringen hatte seine Beihilfen bei der EU im Juli angemeldet und ist auf die Zustimmung der Wettbewerbshüter angewiesen. Seit Mittwoch läuft das Einspruchsverfahren. Ministerpräsident Vogel geht davon aus, dass es keine nennenswerten Einwände geben dürfte.
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