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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. September 2001

Grüne wollen an Karsten Meyer festhalten
Wenn Carsten Meyer nicht Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses im Stadtrat werde, sei das eine eitle Ausgrenzung der kleinen bündnisgrünen Fraktion. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung der Weimarer Grünen hervor. Das von den Parteien ausgehandelte Zugriffsverfahren auf die Ausschußvorsitze müsse umgesetzt werden. Es sei hochdemokratisch, weil es die Stärke der Fraktionen im Stadtparlament widerspiegele. Hintergrund ist die nur knappe Wahl des ehemaligen Baudezernenten Meyer in den Jugendhilfe- Ausschuß auf der vergangenen Stadtratssitzung. Der Ausschuß musste da auch nur neu gewählt werden, weil einige Mitglieder auszogen, als Meyer im August zum Vorsitzenden gewählt werden sollte. Verschiedene Mitglieder der Grünen machten deutlich, dass die Partei unter allen Umständen an Carsten Meyer festhalten wolle.

Ministerpräsident Vogel kämpft für Motorenwerk in Kölleda
Thüringens Ministerpräsident Vogel ist zuversichtlich, dass der Autokonzern DaimlerChrysler sein Motorenwerk in Kölleda bauen kann. Nach einem Gespräch mit dem europäischen Wettbewerbskommissar Monti sprach er von fortschrittlichen Verhandlungen. Wahrscheinlich könne noch bis Ende des Jahres eine Lösung für die bestehenden Unstimmigkeiten gefunden werden. Vogel wirbt bei der Europäischen Kommission um Zustimmung für die Förderpläne der Landesregierung, wonach Thüringen rund 125 Millionen Mark an den Autobauer zahlen will. Wettbewerbskommissar Monti findet diese Summe jedoch unverhältnismäßig. Auch für andere Projekte laufen derzeit Prüfverfahren. Daimler/Chrysler plant gemeinsam mit Mitsubishi ein neues Motorenwerk für Kleinwagen. Beide Konzerne wollen mehr als 470 Millionen investieren und dabei bis zu 500 Arbeitsplätze schaffen. Thüringen hatte seine Beihilfen bei der EU im Juli angemeldet und ist auf die Zustimmung der Wettbewerbshüter angewiesen. Seit Mittwoch läuft das Einspruchsverfahren. Ministerpräsident Vogel geht davon aus, dass es keine nennenswerten Einwände geben dürfte.

Aktionstage für Autofreie Stadt findet wenig Resonanz
An der europaweiten Aktion "In die Stadt ohne mein Auto"haben sich von allen Thüringer Städten nur Gotha und Weimar eintragen lassen. Morgen, am 22. September findet die von Umwelt - und Verkehrsverbänden organisierte Veranstaltung statt. Der Sinn besteht darin, phantasievolle Alternativen für den Stadtverkehr zu finden. Die Verbraucherzentrale fordert die Städte und Gemeinden zu einer besseren Organisation und Zusammenarbeit im nächsten Jahr auf, denn offensichtlich fehle es im Freistaat an Vernetzung und Koordinierung.

Weimarer Bühnenschauspieler Eckhardt von der Trenck demnächst auf der Leinwand
Der Weimarer Bühnenschauspieler Eckhardt von der Trenck ist demnächst auf der Leinwand zu sehen. Wie aus dem Deutschen Nationaltheater verlautete, spielt er in dem Film "Heinrich der Säger"von Klaus Gietinger eine Hauptrolle. In dem Film, der im Oktober in die Programmkinos kommt, geht es um eine Eisenbahngesellschaft, die ihre Mitarbeiter entlassen will. Die wehren sich, indem sie an den Gleisen sägen. Neben Eckhardt von der Trenck sind unter anderem Meret Becker und Alexander Beyer in dem Film zu sehen, der auch im mon ami gezeigt wird.

Baudezernat aus Trier besucht heute und morgen Weimar
Das Baudezernat aus der Partnerstadt Trier besucht heute und morgen Weimar. Die Delegation aus 24 Mitarbeitern wird vom Trierer Baudezernenten Peter Dietze angeführt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, steht heute ein Stadtrundgang auf dem Programm. Weiter sind Treffen mit den Weimarer Kollegen vorgesehen. Arbeitsgruppen beschäftigen sich unter anderem mit der Stadtentwicklung oder mit einzelnen Projekten, wie der Leibnitzallee und der Weimarhalle.

SPD gibt Zustimmung die Eckpunkte einer Zusammenarbeit mit CDU
Stadtratsfraktion und Vorstand der Weimarer SPD haben gestern abend dem Papier über die Eckpunkte einer Zusammenarbeit mit der CDU zugestimmt. Das wurde aus Kreisen der Partei bestätigt. Bekannt wurde, dass beide Parteien die Weimarer Stadtfinanzen konsolidieren wollen. Über das Deutsche Nationaltheater soll erst entschieden werden, wenn das Gutachten des Deutschen Bühnenvereins vorliegt. Dies wird nun für Ende September erwartet. Weiter soll geprüft werden, ob auch in anderen Stadtteilen ein Kontaktbereichsbeamter wie in Schöndorf eingesetzt werden könnte. Über weitere Inhalte des Papiers war nichts zu erfahren. Die CDU wird voraussichtlich am Montag darüber beraten.

Sporthalle Marktstraße nach Sanierung wieder nutzbar
In der Sporthalle in der Marktstraße kann wieder Sportunterricht erteilt werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, ist die Halle für 50-tausend Mark renoviert worden. Die Sporthalle musste Anfang Juni gesperrt werden, weil sich Teile der Decke gelöst hatten und herabgestürzt waren. Seit der Instandsetzung sehe die Halle zwar besser aus, als vorher, sei aber weiter sanierungsbedürftig, hieß es. Die Sporthalle könne deshalb nur als Übergangslösung genutzt.

Kolloquium der Stiftung Weimarer Klassik zur Kulturpolitik Carl-Alexanders
Die Kulturpolitik des Großherzogs Carl-Alexander ist Thema eines Kolloquiums der Stiftung Weimarer Klassik, das am Wochenende im Goethe-Nationalmuseum stattfindet. Dabei soll das sogenannte "silberne Zeitalter"Weimars untersucht werden, wurde aus der Stiftung mitgeteilt. Dies stehe forschungsgeschichtlich bis heute im Schatten der Klassik, hieß es weiter. Carl Alexander wollte Weimar wieder zu einem geistigen Zentrum Deutschlands werden lassen. Dazu holte er Künstler wie Franz Liszt, Hans Christian Andersen oder Friedrich Hebbel in die Stadt. Weiter gründete er das Goethe-Schiller-Archiv und lies die Wartburg und andere Thüringer Schlösser restaurieren.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen im Bereich der Humboldtstraße
Im Bereich der Humboldtstraße gibt es in der nächsten Zeit erhebliche Verkehrsbehinderungen. Vom 1. Oktober bis zum 30. November wird die Straße stadtauswärts ab dem Steinhügelweg voll gesperrt. Jeglicher Verkehr wird über die B 85, die Berkaer Straße umgeleitet. Der Grund ist eine komplette Erneuerung des Straßenbelags. Die Buslinie 6 fährt in dieser Zeit die Haltestellen Külzstraße, Hufelandstraße und Humboldtstraße nicht an. Wir informieren sie weiter.

Kutschensammlung im Schloß Belvedere zieht um in Übergangsdepot
Wer die Kutschensammlung im Schloß Belvedere noch besichtigen möchte, muß sich beeilen. Die zwölf Wagen aus dem Fuhrpark der ehemaligen Weimarer Herzöge werden ab Sonntagabend in ein Übergangsdepot gebracht, weil die Orangerie restauriert werden soll. Das gaben die Kunstsammlungen bekannt.

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