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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. September 2001

Jugendhilfe-Ausschuß löst sich auf
Der Jugendhilfeausschuß des Weimarer Stadtrates muß sich am 19. September vom Stadtrat neu wählen lassen. Das Gremium löste sich gestern abend auf, nachdem das Rechtsamt der Stadt festgestellt hatte, dass die Mehrzahl der Ausschussmitglieder nicht korrekt gewählt worden sei. Alle 15 stimmberechtigten Mitglieder hätten geheim gewählt werden müssen. Tatsächlich aber gelangten nur drei so an ihre Sitze im Ausschuß. Alle vom Jugendhilfeausschuß gefassten und umgesetzten Beschlüsse seien auch weiterhin gültig, bestätigte Rechtsdezernent Norbert Michalik gegenüber Radio Lotte. In seiner nächsten ordentlichen Sitzung Anfang Oktober muß sich der Jugendhilfe-Ausschuß mit dem Nachtragshaushalt befassen.

Staatsekretär will Theaterinitiative treffen
Kunststaatssekretär Jürgen Aretz will sich mit Vertretern der "Initiative für den Erhalt der Eigenständigkeit des Deutschen Nationaltheaters"treffen. Das wurde aus dem Ministerium mitgeteilt. Zu dem für Mitte September anberaumten Treffen seien auch Mitglieder des "Freundeskreises Weimar-Kulturstadt Europas 1999", des Förder- und Freundeskreises des Deutschen Nationaltheaters"und anderer Vereine eingeladen, hieß es. Aretz wies in seiner Mitteilung darauf hin, dass sein Ministerium weiter nach Möglichkeiten suche, in Erfurt und Weimar hochwertiges Theater in allen Sparten anzubieten. Die dafür zur Verfügung stehenden 75 Millionen Mark seien allerdings nicht zu steigern. Unterdessen soll das Kunstministerium nicht mehr für eine Spezialisierung der Theater in Erfurt und Weimar eintreten sondern ein Staatstheater planen. Das teilte Oberbürgermeister Volkhard Germer dem Kulturausschuß mit.

Weimarer CDU-Frauen unterstützen Vera Lengsfeld
Die Weimarer Frauen-Union hat die erneute Kandidatur von Vera Lengsfeld für den Bundestag unterstützt. Sie sei eine deutschlandweit bekannte und geschätzte Politikerin mit großer bundespolitischer Kompetenz und Erfahrung. Lengsfeld sei in Weimar stets präsent und engagiert, hieß es in einer Mitteilung der CDU-Frauenvereinigung. Eine erneute Kandidatur von Vera Lengsfeld war unter anderem von der Jungen Union des Weimarer Landes und den CDU-Kommunalpolitikern abgelehnt worden. Statt Lengsfeld wollen sie den CDU-Kreisvorsitzenden des Weimarer Landes, Andreas Trübner unterstützen.

Aufrufen zur Grippeschutzimpfung
Das Thüringer Gesundheitsministerium hat alle Bürger aufgerufen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Bereits im November könnte man sich an Grippe anstecken, hieß es. Da die Impfung erst nach zwei Wochen wirke, sollte man sich schon jetzt impfen lassen. Die Kosten würden von der Krankenkasse übernommen. Der Impfstoff sei von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen worden. Hausärzte und Gesundheitsämter beantworten alle Fragen zur Grippeschutzimpfung, wurde aus dem Gesundheitsministerium mitgeteilt.

Neuer Leiter des Kinder- und Jugendamtes
Norbert Dawel ist neuer Leiter des Kinder- und Jugendamtes in der Stadtverwaltung. Der 39-jährige arbeitete bisher als Geschäftsführer der Brandenburger Sportjugend. Weil ihn Weimar als Stadt interessiere und ihm auch gefallen hätte, habe er sich auf die Stellenanzeige hin beworben, sagte Dawel gegenüber Radio Lotte. Mit den freien Trägern der Jugendhilfe strebe er eine faire Zusammenarbeit an. Zunächst will sich der neue Amtsleiter einen Überblick über sein künftiges Arbeitsfeld verschaffen.

Finanzierung des "Weimarer Kultur Journal"unklar
In der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses ist vorgeschlagen worden, das "Weimarer Kultur Journal"der Kulturstadt - GmbH unterzuordnen. Dieser Vorschlag wurde jedoch von den Mitgliedern des Kulturausschuss abgelehnt. Gabriele Drews, Redakteurin des Journals, sprach sich auch gegen diese Unterordnung aus. Die momentane Finanzierung sei soweit gesichert, es bestehe also kein Handlungsbedarf, sagte sie gegenüber Radio Lotte. Dennoch dürfe es keine weiteren Kürzungen der Gelder durch den städtischen Haushalt geben. Das Journal gerate sonst in eine prekäre finanzielle Situation.

Gegen Kunstsammlungen wird nicht mehr wegen Diebstahls ermittelt
Gegen die Kunstsammlungen wird nicht mehr wegen Diebstahls zweier Bilder ermittelt. Das teilte die Stadtverwaltung unter Berufung auf die Erfurter Staatsanwaltschaft mit. Das entsprechende Verfahren sei eingestellt und abgeschlossen, hieß es. Das Pastellgemälde "Bildnis des Erzherzogs Joseph als Knabe"sei vermutlich schon vor Jahrzehnten abhanden gekommen. Einen Kupferstich und drei Holzdrucke des Holländers Hendryk Goltzius hat die Kunstsammlungen offensichtlich nie besessen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte damit die Aussagen von Kunssammlungschef Rolf Bothe, die dieser im März nach Bekanntwerden des vermeintlichen Diebstahls gemacht hatte.

Streit um das Toilettenhäuschen am Frauenplan offenbar beigelegt
Im Streit um das Toilettenhäuschen am Frauenplan ist die Stadtverwaltung den Anwohnern entgegengekommen. Die Toiletten sollen einen Sichtschutz erhalten und der Zugang zu den Müllcontainern wird verlegt. Das wurde aus dem Rathaus mitgeteilt. Anwohner hatten Einspruch gegen die Versetzung der öffentlichen Toiletten und des Müllcontainers im Zuge der Umgestaltung des Frauenplans erhoben. Das Gericht hatte jedoch ihren Widerspruch zurückgewiesen.

Die Ettersburger Straße ist ab sofort wieder frei befahrbar. Die eigentlich bis zum Samstag geplanten Arbeiten konnten vorzeitig beendet werden. Die Straße war wegen Baumschnittarbeiten vom Obelisk bis zum Abzweig Ettersburg gesperrt wurden. Die Weimarer Polizei hat am Montag morgen einen Autodieb gestellt. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung überprüften Beamte einer Streife in der Hegelstraße einen Opel Astra mit Erfurter Kennzeichen. Dabei wurde festgestellt, dass der PKW in Erfurt gestohlen worden war. Ein 32jähriger Verdächtiger aus Weimar konnte an Ort und Stelle festgenommen werden. Die Polizei ermittelt weiter.

Bürger, die sich um die Stadt Weimar verdient gemacht haben, sollen von der Stadtverwaltung ausgezeichnet werden. Vorschläge mit ausführlicher Begründung können bis zum 31. Oktober im Büro des Oberbürgermeisters eingereicht werden. Die Auszeichnung wird beim Neujahrsempfang vorgenommen. Die ehemalige Schwimmhalle "Am Asbach"kann vom Polizeisportverein Weimar zum Judotraining genutzt werden. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Die Beigeordnetenkonferenz aus Oberbürgermeister und Dezernenten hat einem Mietvertrag bis 2013 zugestimmt.

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