Nachricht vom 23.April 2003
Die Deutschen Shakespeare-Gesellschaft zieht zehn Jahre nach Wiederherstellung ihrer Einheit eine positive Bilanz. Der mit der Zusammenführung der ost- und westdeutschen Teile der Gesellschaft vereinbarte jährliche Wechsel der Jahrestagungen in Weimar und Bochum habe sich bewährt, heißt es in einer Erklärung. Die Zusammenarbeit der Mitglieder werde als anregend und produktiv empfunden. Bei der morgen beginnenden Jahrestagung in Bochum werden rund 300 Experten aus Forschung, Lehre und Theaterpraxis mit internationalen Gästen zusammentreffen. Eine besondere Leistung hat die Gesellschaft seit ihrer Wiedervereinigung vollbracht, indem sie Wissenschaftler dazu ermuntert und sie darin unterstützt hat, sich mit der Geschichte der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft auseinander zu setzen. Auf der Tagungsordnung steht auch die kulturpolitische Situation in Weimar, von der die Gesellschaft durch eine drohende Streichung ihrer bisherigen Zuschüsse bedroht ist. (shg)
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