Nachricht vom 23.April 2003
Die für gestern angesetzte erste Tarifverhandlung im Thüringer Groß- und Außenhandel ist ergebnislos vertagt worden. Die Arbeitgeberverbände wiesen die Forderungen der Gewerkschaft nach allgemeinen Tariferhöhungen ab. Ziel der Gewerkschaft ist unter anderem auch eine Erhöhung der Bezüge für Auszubildende und die Einführung von Mindestlöhnen. Die Arbeitgeber streben hingegen eine Öffnungsklausel an. Der Verhandlungsleiter der Gewerkschaft ver.di, Angelo Lucifero, forderte von der Gegenseite: "Wer eine friedliche Tarifrunde wolle, müsse sich davon verabschieden, die Arbeitnehmer in Ostdeutschland in die zweite Klasse zu schieben und sich hinter sinkenden Umsatzzahlen zu verstecken."(shg)
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