Verwaltungsgericht verhandelt über Sitzblokade vor "Topf & Söhne"
Nachricht vom 26.Mai 2011
Das Thüringer Verwaltungsgericht in Weimar verhandelt heute über die Rechtmäßigkeit einer Sitzblockade vor dem besetzten Haus auf dem Erfurter Topf-und-Söhne-Gelände vom April 2009. 35 Jugendliche hatte sich so gegen mehrere hundert Polizisten zur Wehr gesetzt, die das jahrelang besetzte Haus räumen wollten. "Von uns ging keine Gefahr aus und es gab keine Eskalation", sagte ein Teilnehmer vor der heutigen Verhandlung. Die Firma "Topf & Söhne" hatte während der Naziherrschaft Verbrennungsöfen für die Konzentrationslager gebaut. Auf dem Gelände entstanden inzwischen ein Gewerbe- und Wohngebiet sowie eine Gedenkstätte. (wk)
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