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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Mai 2011

Oberbürgermeister empfängt Gäste aus Taiwan und Brasilien
Das Rathaus ist heute international mit Fahnen geschückt. Neben den Flaggen Weimars, Thüringens, Deutschlands und Europas hängen die Fahnen Taiwans und Brasiliens. Grund sind die Besuche des brasilianischen Gesandten und eines Repräsentanten Taiwans. Letzterer eröffnet in der Stadtverwaltung Schwanseestraße eine Fotoausstellung über Hundert Jahre Republik China. Der Brasilianer kommt zur Eröffnung der Ausstellung im Stadtmuseum über den deutschen und lateinamerikanischen Journalisten Ernst Feder. Die beiden Besucher werden sich auch ins Gästebuch des Oberbürgermeisters und ins Goldene Buch der Stadt eintragen. (wk)

Meyer will Radfahrverbot in der Fußgängerzone im Landtag klären
Weimars Grünen-Landtagsangeordneter Carsten Meyer will jetzt von der Landesregierung wissen, warum das nächtliche Fahrradfahren durch Weimars Fußgängerzone noch immer verboten ist. Die Anfrage des Parlamentariers soll klären, warum die Weimarer Polizei gegen den Beschluß Widerspruch eingelegt hat. Dies jedenfalls ist laut Meyer die offizielle Begründung der Stadtverwaltung. Die hatte im letzten September mitgeteilt, daß nach dem Zwiebelmarkt Fahrradfahrer wieder über Wielandstraße, Theaterplatz und Schillerstraße radeln dürften. Die Zeit wurde auf die Abend- Nacht- und Morgenstunden begrenzt. Dann wurde die Freigabe der Fußgängerzone aber wieder zurückgenommen. Meyer vermutet, daß sich die Polizei wegen Unterbesetzung nicht in der Lage sehe, nächtliche Kontrollstreifen zu stellen. (wk)

Denkmalverbund Thüringen kritisiert Bebauung des Schießhausgeländes
Zu den Kritikern der Bebauung des Schießhausgeländes hat sich jetzt auch der Denkmalverbund Thüringen gesellt. Wie schon das Landesamt für Denkmalpflege fordert der Verein, bei der geplanten Bebauung die Freifläche vor dem Schießhaus größer zu belassen. Entgegen der Behörde werden allerdings nicht nur 10 Meter, sondern 60 Meter mehr unbebaute Fläche verlangt. Die Baupläne müßten deshalb gründlich überarbeitet werden, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. - Unterdessen hat die Weimarer FDP vor dem jüngsten Ansinnen der "Schießhaus-Initiative" gewarnt, das Areal in die Unesco-Denkmalliste aufnehmen zu lassen. Dies würde drei Jahre dauern und einen weiteren Verfall des Geländes nachsichziehen. (wk)

Stadtwirtschaft eröffnet Freibadsaison
Die Weimarer Freibadsaison beginnt. Morgen um 9.00 Uhr will die Stadtwirtschaft die ersten Anbader im Schwanseebad mit einem Blumenstrauß begrüßen. Vor der Eröffnung waren wieder umfangreiche Reparaturarbeiten auszuführen. Das Traditionsbad existiert seit 1928 und zählt zu den ältesten erhaltenen Freibädern Deutschlands. Es soll demnächst grundlegend saniert werden. (wk)

12. Kreismesse Weimarer Land beginnt in Apolda
Mit einem Berufsinformationstag für Schüler hat am Vormittag in Apolda die 12. Kreismesse des Weimarer Landes begonnen. Wie schon 2008 findet die Leistungsschau des Handels, Handwerks und der Landwirtschaft auf dem Gelände und in der großen Halle der Vereinsbrauerei statt. Außerdem sind Stände auf dem Topfmarkt und dem Marktplatz aufgebaut. Die Ausstellungsfläche wird von über 150 Firmen, Vereinen und Verbänden gefüllt. Darunter sind auch etliche Teilnehmer aus der Stadt Weimar. Bis einschließlich Sonntag werden wieder mehr als 6.000 Besucher erwartet. (wk)

Windhose zerstört zwei Gärten in Rödigsdorf
Ein "Windhose" genannter Wirbelsturm hat gestern in Rödigsdorf schwere Schäden angerichtet. In zwei Gärten am nördlichen Ortsrand brach der Tornado unter anderem eine 22 Meter hohe Tanne ab, zerlegte ein Gewächshaus, riß einen Birnbaum aus der Erde und knickte die Betonpfosten eines Zauns ab. Die "Windhose" zog hauptsächlich übers freie Feld und löste sich nach wenigen Minuten wieder auf. - In anderen Teilen Thüringens hat starker Regen zu Behinderungen geführt. So gab es Aquaplanings auf der A4 zwischen Weimar und Jena und auf der A71 zwischen Suhl und Meiningen. Die A38 mußte zwischen Werther und Nordhausen wegen Wasser- und Schlammmassen voll gesperrt werden. (wk)

Bundesarbeitsgericht in Erfurt gibt NPD-Mitglied Recht
Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat gestern in einem Kündigungsprozeß einem aktiven NPD-Mitglied Recht gegeben. Der Angestellte der Oberfinanzdirektion in Karlsruhe war wegen seines Engagements bei der Neonazi-Partei entlassen worden. Dies sei nicht gerechtfertigt gewesen, urteilten die Erfurter Richter. Die NPD-Aktivitäten des Angestellten seien bereits mit einer Abmahnung geahndet worden, danach habe habe sich der Mann lediglich noch an einer "Mahnwache" der Partei beteiligt. Das reiche nicht für eine Kündigung. Die Bundesrichter betonten aber, daß die Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Partei, auch wenn sie nicht verboten ist, durchaus zur Kündigung führen könne. Und zwar dann, wenn das Engagement für die Partei das Arbeitsverhältnis konkret beeinflusse. - Inzwischen hat die Oberfinanzdirektion dem NPD-Mitglied erneut gekündigt. Grund ist jetzt "ehrerbietiges Verhalten" gegenüber einem prominenten Holocaust-Leugner. Im Gegensatz zur ersten Kündigung, hat das Landesarbeitsgericht in Mannheim diese Entlassung für wirksam erklärt. Da der Mann wieder Revision einlegte, wird der Fall wahrscheinlich erneut in Erfurt landen.

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