Stiftung „Familiensinn“ büßt Kapital ein
Nachricht vom 06.Juli 2011
Die umstrittene Stiftung "Familiensinn" wird nicht aufgelöst. Ihr werde aber das Kapital entzogen, hieß es gestern zum Haushaltsbeschluß der Landesregierung. Wie SPD-Sozialstaatssekretär Hartmut Schubert mitteilte, soll die Stiftung künftig mit einem Zuschuß gefördert werden. Das Stiftungskapital beträgt rund 34 Millionen Euro, die jährliche Zuwendung soll jetzt etwa 1,8 Millionen Euro betragen. Die Grünen kritisierten, daß die Einrichtung weiter mit Steuergeldern versorgt werde, ohne das deren Effizienz von der Regierung überprüft worden sei. - Die Stiftung "Familiensinn" war 2005 von der CDU-Althaus-Regierung als Teil der sogenannten "Familienoffensive" gegründet worden. Kurator wurde der damals aus dem Amt geschiedene Sozialstaatssekretär Stephan Illert, der in Weimar Vorsitzender der CDU-Fraktion des Stadtrates ist. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage