Plädoyers im Bandidos-Prozeß
Nachricht vom 18.Juli 2011
Im Prozeß gegen drei Motorrad-Rocker der Bandidos haben nach der Staatsanwaltschaft nun auch die Verteidiger am Freitag ihre Plädoyers gehalten. Darin werden für den Hauptangeklagten wegen Nötigung ung gefährlicher Körperverletzung maximal sechseinhalb Jahre Haft gefordert. Die beiden Mitangeklagten sollen freigesprochen werden. Ihre Mandanten hätten niemanden töten wollen, hieß es. Das sah die Staatsanwaltschaft anders, die den Hauptangeklagten für 14-einhalb Jahre im Gefängnis sehen will. Danach soll er in Sicherheitsverwahrung bleiben. Für seine beiden Komplizen werden achteinhalb Jahre beziehungsweise 27 Monate gefordert. Der Tatvorwurf lautet: "Versuchter Mord". Den sehen die Staatsanwälte durch DNS-Spuren und Zeugenaussagen belegt. Opfer war ein Rocker der Konkurrenz-Bande "Hells-Angels", die in Erfurt dabei sind, neue Strukturen aufzubauen. Er wurde von den angeklagten Bandidos mit einer Machete angegriffen und lebensbedrohlich verletzt. jm
Weitere Nachrichten vom Tage
- Architekturwettbewerb für Bauhausmuseum ausgeschrieben
- Unverständnis für städtische Auflagen
- Jugendliche aus Weimar besuchen Euro-Sport-Camp in Partnerstadt Trier
- Fahrplanänderungen wegen Sperrung der Taubacher Straße
- Krupp wurde Ehrensenator
- Weimarer Lions-Club stellt District-Chef
- Weimarer Buchbinderin gewinnt Leitungswettbewerb
- Und nun zum Sport:
- Weimarer Polizei am Wochenende gefordert