Land läßt Schweinegrippenimpfstoff vernichten
Nachricht vom 03.August 2011
Der größtenteils nicht verwendete Impfstoff gegen die Schweinegrippe in Thüringen wird jetzt vernichtet. Die Haltbarkeitsfrist für die Chargen laufe ab, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Das Serum war vor zwei Jahren geordert worden. Bestellt waren zunächst 1,4 Millionen Impfdosen, die dann auf 960-tausend heruntergehandelt wurden. Gegen das H1N1-Virus ließen sich aber nur rund 120-tausend Menschen impfen. Das Land Thüringen war damit auf Anschaffungskosten von rund acht Millionen Euro für das Mittel sitzen geblieben. Wie es weiter hieß, schütze nunmehr die alljährliche normale Grippe-Schutzimpfung auch gegen H1N1. Es werde kein separater Impfstoff gegen Schweinegrippe-Virus mehr hergestellt. (wk)
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