Stadtrat lehnt Umbenennung der Wielandschule ab
Nachricht vom 14.Juni 2012
Die ehemalige Grundschule "Christoph Martin Wieland" soll den Namen auch als Gemeinschaftsschule behalten. Das ist jedenfalls die Auffassung der Mehrheit der Weimarer Stadträte. Der Antrag zur Umbenennung in "Jenaplanschule" fand gestern nur die Zustimmung von 13 Stadträten, 19 stimmten dagegen. Damit setzte sich eine Stadtrat-Mehrheit gegen das Anliegen der Vertretung von Eltern und Lehrern der Schule durch. Dabei hatten dem Antrag der Schulkonferenz der Bildungs- und der Kulturausschuß des Stadtrates mehrheitlich zugestimmt. - Über die Umbenennung wurde über Wochen öffentlich gestritten. Wegen unterschiedlicher Auffassungen war sogar der Vorstand des Födervereins der Schule zurückgetreten. Auch Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge hatte die geplante Umbenennung kritisiert. Er verwies auf die Bedeutung des Aufklärers Christoph Martin Wieland für Weimar. Dagegen habe sich der Gründer der Jenaplan-Pädagogik Peter Petersen mit den Nazis gemein gemacht. (wk)
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