Wolf verteidigt erneut Kreisfreiheit Weimars
Nachricht vom 27.August 2012
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat heute noch einmal die Kreisfreiheit Weimars verteidigt. Dadurch komme die Stadt in den Genuß einer "Veredlung" seiner Finanzen, die dringend für die Kultur gebraucht würde, sagte der SPD-Politiker am Morgen zu RadioLOTTE Weimar. Die Stadt habe mit dem DNT und der Klassik-Stiftung wesentlich höhere Lasten zu tragen als andere Städte. Würde Weimar seine Kreisfreiheit genommen, fiele auch die "Veredlung" weg, so Wolf. Das könne nur jemand wie Carsten Meyer wollen, der sich nicht für das Theater interessiere. - Der Grünen-Landtagsabgeordnete hatte Wolf wegen des Festhaltens an der Kreisfreiheit "Egoismus" vorgeworfen. Nach dem neuen Entwurf für den kommunalen Finanzausgleich würde Weimar nicht weniger, sonder mehr Geld bekommen, sagte Meyer am Freitag bei RadioLOTTE Weimar. Dies sei nicht richtig, so Wolf heute dagegen. Richtig sei, daß die Stadt in der jüngsten Vorlage des Finanzministeriums nicht mehr so viel weniger Geld erhalten solle, wie bisher angesagt war. Und da allgemein gespart werden solle, werde es auch bei einer kreisanghörigen Stadt Weimar weniger Geld für Kultur geben. Es sei denn, so Wolf abschließend, die allgemeine kommunale Kulturfinanzierung würde, wie zum Beispiel in Sachsen, auf andere Füße gestellt. (wk)
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