Bettenhäuser gegen Wahlkreiauflösung
Nachricht vom 21.September 2004
Gegen die Auflösung des Bundestags-Wahlkreises Jena-Weimar-Weimarer Land hat sich der Weimarer SPD-Kreischef Matthias Bettenhäuser ausgesprochen. Gegenüber Radio LOTTE Weimar äußerte er die Befürchtung, daß Weimar Erfurt zugeschlagen werden könnte. Dann sei es wesentlich schwieriger, Weimarer Interessen im Bundestag durchzusetzen, sagte Bettenhäuser. Er wolle sich dafür einsetzen, daß eine solche Aufteilung verhindert wird. Allerdings ist die Vorlage wohl soweit festgezurrt, daß es schwer wird, sie wieder aufzuschnüren, so Bettenhäuser wörtlich. Auch hätte er vom Thüringer Landes-Chef Christoph Matschie als Bundestagsabgeordnetem der SPD erwartet, daß er die Weimarer Interessen bei der Neuaufteilung der Bundestagswahlkreise besser vertreten hätte, so der SPD-Kreis-Chef Bettenhäuser gegnüber Radio LOTTE. Meldungen verschiedener Medien zufolge soll der Bundestagswahlkreis Jena-Weimar-Weimarer Land unter den Nachbarwahlkreisen aufgeteilt werden. Als Grund nannte die Wahlkreis-Kommission des Bundestges den Bevölkerungsrückgang in Thüringen. (wk)
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