Bündnis gegen Rechts lehnt Zusammenarbeit mit Kristina Schröder ab
Nachricht vom 12.November 2012
Weimars Bündnis gegen Rechts hat jetzt die Beteiligung an einem Projekt des Bundesfamilienministeriums abgelehnt. Solange die unsägliche Gleichsetzung zwischen Nazis und einem sogenannten Linksextremismus fortbestehe, könne es keine Zusammenarbeit mit diesem Ministerium geben, heißt es in einem Offenen Brief vom Wochenende. Man nehme weder die Extremismusklausel noch die sonstige Politik Kristina Schröders hin. Die Idee eines Bundes-Präventionsnetzes gegen Rechtsextremismus sei grundsätzlich vernünftig, heißt es weiter. Für eine Beteiligung müsse es aber erst eine Kehrtwende bei der Bundesregierung geben, hin zu ernst gemeintem Engagement gegen Neonazismus. - Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend hat eine enge Vernetzung von Initiativen und Einrichtungen vor, die sich gegen Rechtsradikalismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einsetzen. (wk)
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