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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. November 2012

Wirtschaftsministerium warnt vor Scheitern bei Eon-Kauf
Die kommunale Übernahme von Eon-Thüringen könnte noch scheitern. Laut Presseberichten hat Wirtschaftsminister Matthias Machnig vorerst Kredite der Aufbaubank ausgeschlossen. Ein von ihm beauftragtes Gutachten würde Unwirtschaftlichkeit und rechtliche Probleme sehen. Der Kaufpreis sei unklar, weil noch kein abschließendes Wertgutachten vorliege, heißt es. Auch müßten zu den Aktienanteilen noch Schulden übernommen werden. In Rede steht ein finanzieller Aufwand von insgesamt einer Milliarde Euro, für die die Städte und Gemeinden sogenannte Kommunalkredite aufnehmen wollen. Dabei muß für die Rückzahlung das Land Thüringen haften. Das Problem: Der Erwerb der Eon-Anteile muß bis Jahresende abgeschlossen sein. Nur solange gewährt der Energiekonzern den Kommunen das Vorkaufsrecht. - Eon-Thüringen hatte die restlichen Geschäftsanteile von 53 Prozent angeboten. 47 Prozent sind bereits in den Händen der Kommunen. Die Gesamtübernahme wäre der bisher größte Fall der Kommunalisierung eines Unternehmens. (wk)

Günen-Stadtratfraktion wählt Doppelspitze
Die Grünen-Stadtrafraktion wird jetzt gleichberechtigt von Katharina Spiel und Andreas Leps geführt. Damit hat erstmals eine Fraktion, wie bei den Grünen schon auf Bundes-, Landes- und Kreisebene üblich, eine Doppelspitze. Wie die Fraktion gestern mitteilte, sind beide Vorsitzende bei einer Enthaltung einstimmig gewählt worden. Katharina Spiel ist Studentin an der Bauhaus-Uni, seit 2009 Stadträtin und jetzt die jüngste Fraktionsvorsitzende im Weimarer Stadtrat. Andreas Leps hat Geschichte in Jena studiert und ist politischer Mitarbeiter für die Grünen im Landtag. Er rückte 2010 in den Stadtrat nach. - Die Neubestzung der Grünen-Fraktionsspitze wurde notwendig, weil die bisherige Fraktionsvorsitzende Petra Streit aus dem Stadtrat ausgeschieden ist. Den damit freigewordenen Fraktionssitz soll nun Sigrun Lüdde einnehmen. Sie ist seit 2011 als berufene Bürgerin im Kulturausschuss für die Grünen tätig. (wk)

Boxverein erhält Thüringer Integrationspreis
Weimars Boxverein wird heute erneut für seine Betreuung auch ausländischer Jugendlicher ausgezeichnet. In Erfurt überreicht Thüringens Ausländerbeauftragte Petra Heß den Integrationspreis des Freistaates und damit 2.000 Euro. Neben dem Boxverein Weimar werden die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Nordhausen und der Ilmenauer Thierry Ahodi geehrt. Der erhält den Preis für seine interaktive Schulausstellung "Globales Klassenzimmer Westafrika". - Der Weimarer Boxverein wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, weil er zu seinen Sport- auch Sozialangebote unterbreitet. (wk)

Buchenwald-Gedenkstätte beendet Fachtagung zum Rechtsextremismus
Eine Fachtagung zum Rechtsextremismus endet heute in der Gedenkstätte Buchenwald. Seit Montag wird untersucht, wie Neonazis geholfen werden kann, aus der Szene auszusteigen. Eingeladen zur Diskussion sind Experten aus den Bereichen Justiz, Polizei, Schule und Jugendhilfe. Die Auseinandersetzung mit dem gewalttätigen Rassismus sei eine gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe, hieß es. Tagungsleiter Rikola-Gunnar Lüttgenau sagte, der harte Kern der Rechtsextremen sei nach den Ermittlungen zur Neonazi-Mordserie enger zusammengerückt. Weniger in Strukturen eingebunden Sympathisanten würden sich aber wegen des öffentlichen Entsetzens über die Verbrechen auch von der gewalttätigen Szene abwenden. - In Jena hat für heute die Schiller-Universität Experten zur Diskussion über Neonazismus in Deutschland eingeladen. Damit wird das angekündigte "Kompetenzzentrum Rechtsextremismus" ins Leben gerufen. Es soll Forschungen zu dem Thema bündeln. Dazu gehören Untersuchungen zu Fremdenfeindlichkeit in den Medien, und darüber, wie schon im Kindesalter Vorurteile gegenüber Nicht-Deutschen entwickelt werden. (wk)

Radweg nach Taubach steht wieder in Frage
Ob der seit vielen Jahren geplante Radweg zum Ortsteil Taubach gebaut wird, ist wieder fraglich. Der vom Land erhoffte Finanzierungsanteil kommt nicht. Wie Bauderzernent Christoph Schwind gestern informierte, ist die Straße zwischen Weimar und Taubach nicht mehr Landstraße. Sie wurde vom Thüringer Verkehrsministerium zu einer Kreis- und Stadtstraße zurückgestuft. Damit müsse sich das Land nicht mehr an den Kosten beteiligen. Er werde jetzt Fördermittel beantragen, so Schwind. Die sehe er aber vor 2014 auch nicht bewilligt. - Der Radweg soll parallel zur Taubacher Straße geführt werden. Im Laufe der Jahre sind dafür von der Stadt bereits 99 Grundstücksteile aufgekauft worden. (wk)

Wohnstätte bebaut Freifläche am Rathenauplatz
Die Weimarer Wohnstätte will die Freifläche am Rathenauplatz vor dem Neuen Museum bebauen. Wo bis zur Kriegszerstörung ein Hotel stand, soll ein palaisartiges Wohngebäude mit Fahrstuhl und Tiefgarage entstehen. Auf vier Etagen sind vierzehn Wohnungen geplant. Wie Wohnstätte-Geschäftsführer Udo Carstens der Presse sagte, soll der Neubau einen gemeinsamen Innenhof bilden mit vier alten Häusern am Platz. Die würden saniert, eines davon ebenfalls durch einen Neubau ersetzt. Baubeginn könnte Frühjahr 2014 sein, bezugsfähig wären die neuen Wohnungen in der Innenstadt 2015. (wk)

Kinder-Uni beginnt neues Studienjahr
Das neue Studienjahr der Weimarer Kinderuniversität beginnt heute. Um 16 Uhr wird im Hörsaal A der Bauhaus-Uni als erstes die Stadtgeschichte Weimars beleuchtet. Gefragt wird, wie die Gerippe unter den Herderplatz kommen. Insgesamt werden bis Juni 2013 12 Vorlesungen geboten, die für Schüler ab der vierten Klasse aufbereitet sind. Dabei geht es auch um "Reptilien zum Anfassen", um Europa und Fragen der Toleranz, um die Funktionsweise eines 3-D-Kinos oder um die Frage "Sind Lautsprecher Musikinstrumente"? Von der Jenaer Ernst-Abbe-Stiftung kommt das Thema "Können wir den Kosmos vermessen?" und eine Theologin fragt "Was, bitte, ist denn die Seele?" (wk)

Kinderjury entscheidet aus 11 Nominierungen für Kinderechtspreis
Wer nächsten Dienstag in Weimar den Kinderrechtspreis erhält, wird jetzt von einer Kinderjury ermittelt. Die Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 17 Jahren haben diesmal aus 11 Vorschlägen zu wählen. Darunter sind ein Kindergarten, ein Jugendclub, das Kinderhaus und ein Förderverein einer Grundschule. Nominiert sind auch einzelne Pädagogen und das Jugendtheater im Stellwerk. Der Preisträger erhält die von Kindern gefertigte Skulptur und 300 Euro. Preisverleihung am 20. November, dem Tag, an dem 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurde. Zur feierlichen Übergabe wurde diesmal ins Reithaus eingeladen. Der bunte Nachmittag werde von der Clownsgruppe "CompoStellas" begleitet, heißt es. (wk)

Meldung vom Sport
Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt hat mit dem gestrigen Nachholspiel im Steigerwaldstadion die Rote Laterne abgeben können. Nach einem 1:1 in der Nachspielzeit gegen den SV Babelsberg 03 sind die Erfurter jetzt Vorletzter der Tabelle, punktgleich mit Schlusslicht Dortmund. (wk)

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