Buchenwald-Gedenkstätte beendet Fachtagung zum Rechtsextremismus
Nachricht vom 14.November 2012
Eine Fachtagung zum Rechtsextremismus endet heute in der Gedenkstätte Buchenwald. Seit Montag wird untersucht, wie Neonazis geholfen werden kann, aus der Szene auszusteigen. Eingeladen zur Diskussion sind Experten aus den Bereichen Justiz, Polizei, Schule und Jugendhilfe. Die Auseinandersetzung mit dem gewalttätigen Rassismus sei eine gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe, hieß es. Tagungsleiter Rikola-Gunnar Lüttgenau sagte, der harte Kern der Rechtsextremen sei nach den Ermittlungen zur Neonazi-Mordserie enger zusammengerückt. Weniger in Strukturen eingebunden Sympathisanten würden sich aber wegen des öffentlichen Entsetzens über die Verbrechen auch von der gewalttätigen Szene abwenden. - In Jena hat für heute die Schiller-Universität Experten zur Diskussion über Neonazismus in Deutschland eingeladen. Damit wird das angekündigte "Kompetenzzentrum Rechtsextremismus" ins Leben gerufen. Es soll Forschungen zu dem Thema bündeln. Dazu gehören Untersuchungen zu Fremdenfeindlichkeit in den Medien, und darüber, wie schon im Kindesalter Vorurteile gegenüber Nicht-Deutschen entwickelt werden. (wk)
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