Nachricht vom 20.Oktober 2004
Der Notfallverbund der Weimarer Kultureinrichtungen hat sich beim Brand der Anna-Amalia-Bibliothek bewährt. Das sagte Bernhard Post vom Thüringischen Hauptstaatsarchiv im MDR. Nach dem Ausfall der Telefone in der Bibliothek seien die Rettungsmaßnahmen über das Archiv koordiniert worden. So sei es möglich gewesen, 50-tausend Bücher zu retten. Im Staatsarchiv würde in Plänen wichtiges Kulturgut genau gekennzeichnet, so daß auch Fremde damit gut zurecht kämen, so Post. Weimars Feuerwehrchef Norbert Haupt forderte einen Evakuierungsplan für wichtige Kulturgüter. Wäre das Tiefenmagazin der Anna-Amalia-Bibliothek nicht schon fertiggewesen, hätte niemand gewußt, wohin die geretteten Bücher gebracht werden sollen. (jm/wk)
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