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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Oktober 2004

Montagsdemos immer schwächer
Immer weniger beteiligen sich an den Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV. In ganz Thüringen wurden in elf Städten insgesamt nur noch 1500 Teilnehmer gezählt. In Gera kamen mit 500 die meisten, in Eisenach mit nur noch 50 die wenigsten Demonstranten zusammen. In Weimar waren gestern noch 125 Menschen auf den Goetheplatz gekommen. Der Gewerkschafts-Kreisvorsitzende Gerd Schacke mußte feststellen, daß es so wenig waren, wie noch nie. Das sei aber für den DGB kein Grund, künftig die Protestaktionen in Weimar abzusagen, sagte der Gerwerkschafter. (wk)

Der Tankbetrüger, den die Weimarer Polizei in der Nacht zu Montag festnehmen konnte, ist möglicherweise auch der Auto-Brandstifter. Der Mann konnte gestellt werden als er in der Rießnerstraße seinen Audi betankte und ohne zu bezahlen abfahren wollte. Bereits am Freitag Abend fiel er in Bad Berka als Tankbetrüger auf. Die Polizei prüft nun, ob der Mann auch für die zahlreichen Fahrzeug- und Containerbrände in den letzten Wochen in Weimar und Umgebung verantwortlich sein könnte. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung stellten sie unter anderem Benzinkanister sicher. Ein LKw-Fahrer in Nohra konnte in der Nacht zu gestern gerade noch verhindern, daß auch sein Laster in Flammen aufging. Der Verdächtige floh in einem Audi. In den vergangenen sechs Wochen brannten in Weimar und Umgebung fast 20 Fahrzeuge durch Brandstiftung aus. Dabei entstand ein Schaden von circa 280-tausend Euro. (jm)

Am Donnerstag wird in der Weimarhalle auf dem dritten Gründer und Innovationstag der Bauhaus-Universität der Weimarer "neudeli-Gründerpreis" verliehen. Sieben Existenzgrüner-Teams stehen im Wettbewerb, um den Preis für innovative Gründungsideen zu bekommen. Er ist mit 1000 Euro dotiert und wird von Microsoft Deutschland gestiftet. (wk)

Die für Mitte Oktober nach Weimar einberufene Tagung zur Beutekunst im 2. Weltkrieg findet nicht statt. Wie dazu aus der Universität Jena mitgeteilt wird, hätten viele Teilnehmer und Referenten aus den staatlichen Institutionen in den letzten Tagen ihre Teilnahme abgesagt. Unter diesen Umständen mache die Veranstltung keinen Sinn, bedauerte der Jura-Professor und Organisator Olaf Werner. Auf der Tagung sollte die von Werner entwickelte Idee einer deutsch-russischen Stiftung diskutiert werden. Darin hätten beide Seiten ihre jeweils im 2. Weltkrieg erbeuteten Kunstwerke eingebracht. Nach Ansicht von Werner drohen besonders die in Rußland befindlichen Stücke, in den Magazinen zu verrotten. Die russische Seite habe mit Michail Gorbatschow ihren Stiftungsvorstand bereits benannt. Die deutsche Seite aber sei inaktiv. Olaf Werner wirft der rot-grünen Bundesregierung vor, das Stiftungsgesetz im Bundestag nicht zu behandeln, weil es von der FDP eingebracht wurde. (jm)

Während des Zwiebelmarkt-Festes kam es zu Gewaltattacken junger Rechtsradikaler. Wie die Polizei gestern meldete, schlugen in der Nacht zu Samstag zwei polizeibekannte Rechte in der Heinestraße auf einen 20-jährigen Mann aus Kranichfeld ein. Die Polizei konnte die Täter festnehmen. Es stellte sich heraus, daß sie gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatten. Sie wurden sofort wieder in die Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld eingeliefert. Am Sonntag abend schlugen vier rechtsradikale Jugendliche in der Schillerstraße auf einen 25-jährigen ein und traten ihm ins Gesicht. (jm)

Umbau des Mehrzweckgebäudes hat begonnen
Die Firma des Investors Joseph Saller hat gestern begonnen, das sogenannte Mehrzweckgebäude am Weimarplatz zu einem Einkaufszentrum umzubauen. Während des symbolischen Spatenstichs teilte Saller RadioLOTTE Weimar mit, daß er mit der Fertigstellung des Baus nicht vor dem Frühjahr 2006 rechne. Bisher sollte das Großkaufhaus Ende 2005 bezugsfertig sein. Die von den Banken geforderten 60 Prozent Mieterbindung vor Baubeginn seien erfüllt, sagte Saller. Er habe bereits 23 Mieter. 400 Arbeitsplätze könnten durch den Umbau geschaffen werden, so Saller. Um die Gestaltung des Gebäudes gab es im Vorfeld immer wieder Diskrepanzen zwischen dem Investor und dem Gestaltungsbeirat für das Bauen in Weimar. Zuletzt hatte das Landesverwaltungsamt als Besitzer des Weimarplatzes und Nachbar des Einkaufszentrums Auflagen erteilt. Das Amt verbietet den öffentlichen Zugang des Platzes. Die damit notwendige Gebäudegestaltung widerspricht aber den stadtplanerischen Absichten des Gestaltungsbeirates. Gestern stellte Saller dem Beirat ein erneut überarbeitetes Projekt vor. Ob damit die Kontroversen mit dem Landesverwaltungsamt ausgeräumt werden können, ist noch unklar. (wk)

Zeugen gesucht
Die Weimarer Polizei sucht vier Männer, die am Freitagabend am Buchenwaldplatz ein 13-jähriges Mädchen überfallen und sexuell genötigt haben. Die Täter überwältigten das Kind und drückten es auf die Stufen einer Treppe. Als sie versuchten, das Mädchen auszuziehen, konnte es sich befreien und fliehen. Zeugen der Gewalttat werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Alle Hinweise werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt. (jm)

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