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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. Oktober 2004

Neuer Mietvertrag für das Schillerkaufhaus abgeschlossen
Den neuen Mietvertrag für das Schillerkaufhaus hat jetzt die Konsumgenossenschaft über eine Tochtergesellschaft abgeschlossen. Das teilte gestern eine Sprecherin des Konsum gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Danach wird die Konsum-Tochter das Kaufaus am 3. November übernehmen. Mitte November wird das Schillerkaufhaus nach einigen Umbauten wiedereröffnet. Verkauft werden sollen Textilien und Schuhe der mittleren und oberen Preisklasse. Ab März 2005 wird dann die Konsum-Tochtergesellschaft die Verkaufsfläche an andere Anbieter untervermieten. Im Handelshaus am Theaterplatz ändere sich dadurch nichts, sagte die Sprecherin weiter. (jm)

Ein Vertrag über die Umsetzung der sogenannten Hartz-IV-Reform soll am Montag im Rathaus unterzeichnet werden. Das gab gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer bekannt. Beteiligt sind die Bundesagentur für Arbeit und die Stadt Weimar sowie der Kreis Weimarer Land. Sie wollen eine sogenannte Arbeitsgemeinschaft bilden, um die Hartz-Reformen umzusetzen. Dabei geht es um die Betreuung Langzeitarbeitsloser und arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger, die künftig das sogenannte Arbeitslosengeld II beziehen werden. Germer räumte ein, daß die genauen Rahmenbedingungen zu Hartz-IV noch immer nicht feststehen. (jm)

Der Deutsche Tourismustag 2004 fand gestern im cogresscentrum neue weimarhalle statt. Er stand unter dem Motto Lust auf Dienstleistung im Tourismus. Veranstalter war der Deutsche Tourismusverband. Der Tourismustag soll vor allem die Kontakte der in dieser Branche täigen Geschäftsleute fördern. In den Veranstaltungen zeigten die Referenten auf, dass nur der individuelle Service am Kunden den Markterfolg sichert und Zukunftschancen eröffnet. Dabei wurde deutlich, daß besonders Hotelgäste, die über 50 Jahre alt sind, zur Zeit den größten Wachstumsmarkt im deutschen Tourismus darstellen. Heute findet am gleichen Ort die turnusmäßige Mitgliederversammlung des Deutschen Tourismusverbandes statt. (jm)

Der Thüringer Ausbildungspakt zwischen Handwerkskammern, IHK, Arbeitsagentur, Wirtschaftsverband und Landesregierung ist gescheitert, auch wenn von den Unterzeichnern Erfolge vermeldet werden sollten. Das stellte jetzt der Landesverband Thüringen des DGB fest. Der Pakt sollte dafür sorgen, daß Jugendliche vorranging betriebliche Lehrstellen erhalten. Tatsächlich sei die Verstaatlichung der Berufsausbildung weiter ausgebaut worden, so der DGB-Regional-Vorsitzende Steffen Lemme. Jugendliche würden auf "Parkplätze" abgeschoben, wie Praktika oder berufsvorbereitende Jahre. Im Freistaat Thüringen fehlen rund 14-tausend betrieblche Ausbildungsplätze, so Lemme. Auch der Ausbildungspakt habe nicht vermocht, den seit sieben Jahren andauernden Rückgang des betrieblichen Aubildungsangebotes aufzuhalten. Insgesamt seien in diesem Jahr über 9-tausend weniger Ausbildungsstellen von Betrieben angeboten worden, als noch vor sieben Jahren, so Lemme weiter. (wk)

Weimar demonstriert morgen gegen Rechts
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat für morgen, 11.00 Uhr vormittag, zu einer Demonstration aufgerufen. Unter dem Motto "Nazis von der Straße zwiebeln" wollen die Teilnehmer gegen völkische Propaganda und rassistische Hetze antreten. Der Protest richtet sich gegen einen nahezu zeitgleich angesetzten Aufmarsch von Neonazis in der Weimarer Innenstadt, der als Anti-Hartz-Demo angemeldet ist. Die Bürgerdemonstration gegen Rechtsextremismus beginnt mit einer Kundgebung auf dem Baudertplatz vor dem Hauptbahnhof. Als Redner haben sich Vertreter der Jüdischen Landesgemeinde, des DGB und der KZ-Gedenkstätte Buchenwald angesagt. Auch Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer und andere Vertreter des Bürgerbündnis gegen Rechts wollen das Wort ergreifen. Geplant ist auch ein Auftritt der Weimarer Kabarettistin Christiane Kloweit. Die Schlußkundgebung ist am Goetheplatz. (jm/wk)

Germer ist in Sachen Klinikmillionen optimistisch
Oberbürgermeister Volkhardt Germer ist in Sachen Klinikmillionen optimistisch. Es gäbe genügend Zusicherungen des Landes, daß die Klinikerlöse, auch wenn sie im Haushalt stehen, zweckgebunden für Schulen und Kitas gesichert sind. Das sagte Germer gestern den Medienvertretern im Rathaus. Auch sieht er die Finanzierung des Gefahrenschutzzentrums nicht in Gefahr. Die Klinikerlöse seien aus gemeinnützigen Einrichtungen und dürften auch nur gemeinnützig verwendet werden. Bei Schulen und Kitas sei das so, bei einer modernen Feuerwehreinrichtung aber nicht, glaubt Germer. Für die Blockade des Nachtragshaushaltes gebe es also keinen Grund. Warum das Land die Klinikmillionen dann überhaupt in einen Zusammenhang mit der Finanzierung des Gefahrenschuzuzentrums gebracht habe, wußte Germer allerdings nicht zu erklären. Thüringens Innenstaatssekretär Siegfried Baldus hatte erklärt, daß es einen Zuschuß vom Land für den Bau des Weimarer Gefahrenschutzzentrums nur geben werde, wenn die Stadt ihren Eigenanteil trotz sparsamster Haushaltsführung nicht aufbringen könne. Erst seien Vermögenserlöse auszuschöpfen, so der Staatssekretär. (wk)

Im Rahmen der Neuordnung des kommunalen Finanzausgleichs sollen auch die speziellen Bedarfszuweisungen für sogenannte Oberzentren neu gestaltet werden. Das sagte gestern Thüringens Bau- und Verkehrsminister Andreas Trautvetter in einem Interview auf Radio LOTTE Weimar. Hintergrund ist der Streit im Zusammenhang mit dem neuen Landesentwicklungsplan. Mehrere Thüringer Städte, darunter auch Weimar, wollten als Oberzentrum eingestuft werden. Diese erhielten bisher immer im voraus Geld vom Land in Form von Bedarfszuweisungen, um ihre oberzentralen Aufgaben erfüllen zu können. Das will die CDU-Landesregierung nun ändern. Ab dem kommenden Jahr gebe es nur noch aufgabenbezogene Bedarfszuweisungen, unabhängig vom Status der jeweiligen Stadt, so Trautvetter weiter. (jm)

Ein Fonds für Ersatzkäufe vernichteter Bücher der Anna-Amalia-Bibliothek ist gestern eingerichtet worden. Durch Einlagen und Zustiftungen soll langfristig ein Kapitalstock entstehen. Das meldet heute die Thüringer Landeszeitung. Die erste Einlage kam von der Deutschen Bank. Sie spendete 250-tausen Euro. Das Vorstandsmitglied der Deutschen Bank AG, Tessen von Heydebreck, war aus Frankfurt gekommen, um den Scheck persönlich Stiftungspräsident Hellmut Seemann zu überreichen. Heydebreck will in einer bundesweiten PR-Initiative für den Fonds werben. Der Fonds trägt den Namen "Fruchtbringende Gesellschaft" und nimmt damit Bezug auf die erste deutsche Sprachgesellschaft. (wk)

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