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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. Oktober 2004

Das Gesundheitszentrum Weimar nimmt heute seinen Betrieb auf. Es ist das erste neue medizinische Versorgungszentrum Thüringens, das nach der Gesundheisstrukturreform ermöglicht wurde, die am ersten Januar in Kraft trat. Das Zentrum ist eine Tochtergesellschaft des Sophien und Hufelandklinikums und wurde in seiner Nachbarschaft in der Henry-van-de-Velde-Straße eingerichtet. Ähnlich den früheren Polikliniken soll sich die Einrichtung um die ambulante Versorgung der Patienten kümmern. (wk)

Der Weimarer Zwiebelmarkt erreicht in diesem Jahr mit über 600 Ständen eine neue Rekordmarke. Auf acht Plätzen finden Bühnen-Programme mit mehr als 400 Künstlern statt. Am Teichplatz wird ein historischer Markt aufgeschlagen, am Frankeschen Hof findet das Kinderzwiebelfest statt, der Platz der Demokratie ist wieder Marktfläche. Der Frauenplan soll erstmals als beruhigte Verweilzone eingerichtet werden. Auf dem Goetheplatz bietet RadioLOTTE Weimar zusammen mit SalveTV ein Programm. Eröffnet wird der Markt am Freitag, dem 8.Oktober, von der neuen Zwiebelmarktkönigin, die morgen gekürt wird. Der Weimarer zwiebelmarkt gilt inzwischen als das größte Volksfest in Thüringen. (wk)

Die Fraktionen des Weimarer Stadtrates müssen sich entscheiden, ob sie ihren Beschluß zur Verwendung der Klinikmillionen ändern wollen. Das sagte gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer. Dazu ist zum 20. Oktober eine Sondersitzung einberufen worden. Ursprünglich war beschlossen worden, den gesamten 20-Millionen-Euro-Erlös aus dem Verkauf der Klinikanteile nicht in den Haushalt, sondern in eine stiftungsähnliche GmbH einzubringen. Aus dem Kapital sollte Geld für die Sanierung von Schulen und Kindergärten fließen. Das Land hatte diese Beschluß von Anfang an abgelehnt und verlangt, das Geld in den Haushalt einzustellen, andernfalls gebe es keine Finanzhilfen für das Gefahrenschutzzentrum. Dieser Fordrung will die Stadtverwaltung nun nachkommen. Der Finanzausschuß hat schon zugestimmt, 8,5 Millionen Euro in den Haushalt zu überführen, wovon 3,5 Millionen bereits für die Wieland- und Eckermannschule verplant sind. Von dem Rest soll eine zweckgebunde Rücklage zur Schulsanierung gebildet werden. Ob diese Lösung nun vom Landesverwaltungsamt akzeptiert wird, ist nach den Worten des Oberbürgermeisters noch unklar. (jm/wk)

Der Botschafter der USA in Deutschland, Daniel Coats, wird heute Weimar besuchen. Wie aus dem US-Generalkonsulat in Leipzig mitgeteilt wurde, will sich der Diplomat vor Ort ein Bild von den Brandschäden in der Anna-Amalia-Bibliothek machen. Bibliotheksleiter Michael Knoche wird den US-Botschafter persönlich durch das beschädigte Haus führen. Daniel Coats wird einen Scheck über 10-tausend Dollar überreichen, die Summe entspricht knapp 8700 Euro. Das Geld soll verwendet werden, um beschädigte Bücher zu restaurieren und neue zu beschaffen. (jm)

Feiern zum Tag der Deutschen Einheit
Zum Tag der Deutschen Einheit am Sonntag findet traditionell eine festliche Stadtratssitzung im Deutschen Nationaltheater statt. In diesem Rahmen wird auch der Weimarpreis 2004 verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist der Weimarer Landschaftsmaler Otto Paetz. Seine Kunstwerke bestächen durch handwerkliche Souveränität und altmeisterliche Gediegenheit fernab jeglicher Effekthascherei, hieß es zur Begründung. Die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit finden in diesem Jahr in Erfurt statt. Sie stehen unter dem Motto: "15 Jahre Frieden und Freiheit in Europa". Geplant sind etwa 100 Veranstaltungen am kommenden Wochenende. Im Erfurter Dom findet ein ökumenischer Gottesdienst statt. Auf einer Ländermeile stellen sich alle deutschen Bundesländer und die neuen EU-Mitgliedsstaaten vor. Auf dem Erfurter Theaterplatz treten die "Prinzen" auf. Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus sagte vor den Einheitsfeiern, er habe Verständnis, wenn einige Menschen unzufrieden wären, weil sie nach der Wende keine Chance bekommen hätten, beruflich Fuß zu fassen. Aber die Lebensumstände der meisten hätten sich gebessert, jeder habe mehr Möglichkeiten als früher, so Althaus. Gewerkschaften und linke Gruppen planen aber auch Protestaktionen gegen die hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern und das Hertz-IV-Gesetz. (jm)

Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat die Stadt Weimar erneut aufgefordert, die Übernachtungssteuer zu erheben. Hintergrund ist der Beschluß des Stadtrates, nach welchem die Stadtverwaltung diese Steuer aussetzen sollte. Die Verwaltung sollte erst auflisten, wieviel Geld sie bisher durch die Übernachtungssteuer eingenommen hat und schätzen, was bis zum Jahresende noch hereinkommen könnte. Aus den Jahren 2003 und 2004 erwartet die Stadt rund eine Million Euro. Vor allem die Stadträte von CDU und WeimarWerk hatten eine solche Summe angezweifelt. Sie behaupten, daß sich das Eintreiben der Steuer nicht rechnen würde und forderten, die Übernachtungssteuer ganz abzuschaffen. Auch liegt gegen die Erhebung der Übernachtungssteuer eine Klage beim Oberverwaltungsgericht vor. Oberbürgermeister Volkhardt Germer rechnet aber nicht damit, daß das Gericht die Steuer kippt. (wk)

Weimars neue Zwiebelmarktkönigin soll morgen abend im Hotel Elephant gekrönt werden. Vorher müssen die Kandidatinnen beweisen, daß sie sich mit der Geschichte der Stadt und des Zwiebelmarktes auskennen. Außerdem müssen sie in der Lage sein, ein Zwiebelgericht zuzubereiten. Die künftige Zwiebelmarktkönigin wird die Stadt im kommenden Jahr repräsentieren. Deshalb muß sie sich selbst auch mit Weimar und dem größten Thüringer Volksfest identifizieren. (jm)

Radio-LOTTE-Weimar soll die Sendezeit beschnitten werden
Die Sendezeit von Radi LOTTE Weimar soll beschnitten werden. Das plant die Thüringer Landesmedienanstalt TLM. Vorgesehen ist dem Vernehmen nach, die Stunde zwischen 12- und 13 Uhr zu streichen. Diese Zeit soll dann dem französischen Sender "Radio France International"-RFI- angeboten werden. LOTTE-Programmchef Mathias Buß protestierte unterdessen gegen die TLM-Pläne. Man habe nichts gegen RFI, zu denen gute Arbeitsbeziehungen bestünden. Es sei aber nicht hinnehmbar, die LOTTE-Sendezeiten zu kürzen. Damit werde die Qualität des Programms insgesamt gefährdet. Buß forderte die Hörer von Radio LOTTE Weimar auf, bei der TLM gegen die Sendezeitkürzungen zu protestieren. Am kommenden Dienstag will sich die Versammlung der Medienanstalt mit dem Thema befassen und über die Pläne abstimmen. (jm)

In Weimar gibt es die ersten Ein-Euro-Jobs
Ab heute können Arbeitslosenhilfe-Empfänger für sechs Monate einen sogenannten Ein-Euro-Job annehmen. Das verlautete aus den Agenturen für Arbeit. In Weimar sind dazu für über fünf-tausend Betroffene in einem ersten Anlauf 207 Stellen geschaffen worden. Diese sind auch schon alle besetzt. Die Arbeitslosen dürfen so bis zu 120 Euro hinzu verdienen. Der Thüringer DGB-Chef Frank Spieth kritisierte diese sogenannten Arbeitsgelegenheiten gegenüber der TA als Mogelpackung. Sie seien nur unwesentlich billiger als Arbeitsbeschaffungsmaßmahmen, so Spieth, aber die Erwerbslosen bekämen deutlich weniger Geld als bei ABM. Dem Beitrags- und Steuerzahler kämen die Ein-Euro-Jobs aber wesentlich teurer, so der Thüringer DGB-Chef. (wk)

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