Staatsanwalt ermittelt in Sachen Art-Hotel wegen Subventionsbetrug
Nachricht vom 27.Januar 2014
Gegen den Investor, der für eine Seniorenresidenz in der Freiherr-von-Stein-Allee das Art-Hotel abreißen ließ, wird jetzt wegen Verdachts auf Subventionsbetrugs ermittelt. Nach Informationen des MDR hat die Staatsanwaltschaft dabei in den letzten Tagen sechs Privat- und Bürogebäude in Weimar durchsuchen lassen. Dem Weimarer Bau-Ingenieur und einem weiteren Beschuldigten wird vorgeworfen, rund 530.000 Euro unrechtmäßig beantragt zu haben. Das Geld sollte offiziell einen Hotel-Erweiterungsbau unterstützen, sei aber für den ungenehmigten Neubau des Seniorenheims mit Pool und Tiefgarage gedacht gewesen. Laut MDR hat die Thüringer Aufbaubank den Fördermittelbescheid zurückgezogen und das Geld nicht mehr ausbezahlt. Die falsche Angaben hätten aber dazu führen können, daß staatliche Gelder falsch ausgereicht würden, so der Vorwurf. - Die Stadt hatte wegen des ungenehmigten Bauvorhabens im Januar 2012 ein Baustopp verhängt. Seitdem klafft in der Freiherr-von-Stein-Allee eine Baugrube. Der Investor soll auch am dubiosen Geschäft mit Schloß Reinhardsbrunn beteiligt gewesen sein. Derzeit läßt er in Weimar das Eckhaus Frauenplan-Puschkinstraße zu einem Hotel umbauen. (wk)
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