Stadtwirtschaft zählt schwerbehinderte Busfahrgäste
Nachricht vom 18.Februar 2016
Die Stadtwirtschaft hat gestern damit begonnen, in den Linienbussen schwerbehinderte Menschen, die unentgeldlich befördert werden, zu zählen. Bis zum 5. März werden auf dem gesamten Liniennetz die Fahrgäste nach ihrem Fahrschein oder Schwerbehindertenausweis gefragt. Die Erhebung werde von unterwiesenem Personal geführt, das sich entsprechend ausweise, heißt es von der Stadtwirtschaft. Die Angesprochenen werden gebeten, die nötigen Auskünfte zu erteilen. Die Befragung bleibe anonym, personenbezogene Daten würden nicht erfaßt. - Mit der Zählung läßt die Stadtwirtschaft herausfinden, ob sie beim Land eine höhere Erstattung der Fahrgeldausfälle beantragen kann als die allgemeine Pauschale ausmacht. Dies ist nach Sozialgesetzbuch möglich, wenn mindestens ein Drittel aller Fahrgäste unentgeldlich befördert werden, weil sie schwerbehindert sind. Die Erhebung wird alle zwei Jahre durchgeführt. (wk)
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