Veterinäramt diagnostiziert Staupe
Nachricht vom 01.März 2016
Der vor einer Woche im Ilmpark erlegte Fuchs litt an der Staupe. Das teilte jetzt des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt mit. Die hatte den Kadaver untersucht. Das Virus dieser Erkrankung sei mit menschlichen Masernviren verwandt, heißt es. Es könne zu Störungen des Gehirns führen, allerdings vor allem bei Hunde und anderen fleischfressenden Tieren. Für Menschen sei Staupe nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich. - Das Veterinäramt empfiehlt allen Hundehaltern, ihre Tiere gegen die hochansteckende Staupe impfen zu lassen oder bestehende Impfungen aufzufrischen. Alleiniges Anleinen von Tieren würde als Schutz nicht ausreichen. Die Krankheit wird demnach über Tröpfcheninfektion oder oral über Körperflüssigkeiten übertragen. Indirekt können zur Ansteckung auch verunreinigte Schuhe, Futternäpfe und ähnliches beitragen. (wk)
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