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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. März 2016

Verwaltungsgericht Weimar entscheidet über Erfurter Umweltzone
Das Verwaltungsgericht Weimar will im Streitfall über Erfurts Umweltzone in den nächsten Tagen entscheiden. Das hat das Gericht nach der heutigen Verhandlung mitgeteilt. Gegen die bisher einzige Thüringer Fahreinschränkung dieser Art hatten vor zwei Jahren die Industrie- und Handelskammer sowie ein Taxiunternehmen geklagt. Die 2012 eingeführte Umweltzone belaste viele ihrer Firmen, so die IHK. Sie sei unverhältnismäßig und beruhe auf falschen Prognosen. Die Stadt Erfurt bestreitet das und verweist auf die Erfolge. Dagegen stützt die CDU-Opposition im Erfurter Stadtrat die Argumente der Kläger. Die seit Einführung der Zone verbesserten Messwerte gingen nicht auf die Einschränkung des Dieselverkehrs, sondern auf die Umrüstung des Ampelsystems an mehreren Stellen zurück, heißt es. Der bessere Verkehrsfluss sorge für weniger Feinstaub. - In Erfurts Umweltzone dürfen nur Fahrzeuge fahren, die bestimmte Abgaswerte einhalten und eine grüne Plakette haben. Damit soll vor allem der Dieselruß verringert werden. (wk)

Geibert fordert, Zahlen für Gebietsreform zu prüfen
Die Bevölkerungsprognose, nach der die Thüringer Gebietsreform geplant wird, stimmt mit wirklichen Zahlen nicht überein. Das hat jetzt erneut Weimars CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Jörg Geibert kritisiert. In einer soeben erschienenen Erklärungsbroschüre werde die gesamte Planung an Zahlen festgemacht, die bereits jetzt überholt seien. So gehe das Innenministerium von einer geringeren Weimarer Bevölkerungszahl aus als aus dem Melderegister zu entnehmen sei. Dort stünden schon für 2014 400 Einwohner mehr zu Buche, im Jahr 2015 habe es einen weiteren Zuwachs von rund 1000 Einwohnern gegeben, so Geibert. Minister Poppenhäger sollte seine rückgängigen Bevölkerungsprognosen dringend auf ihre Aktualität überprüfen. (wk)

"Paritätischer" unterstützt Idee eines Pflegestützpunktes
Die Idee eines Pflegestützpunktes in Weimar wird jetzt auch von der Kreisgruppe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes unterstützt. Angehörige und Betroffene könnten so von neutraler Seite erfahren, welche Leistungen ihnen zustehen, heißt es in einer aktuellen Erklärung. Pflegestützpunkte würden von den Kranken- und Pflegekassen auf Initiative eines Bundeslandes eingerichtet. Sie böten Hilfesuchenden Beratung und Unterstützung. Ein solches Angebot in Weimar wäre eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Strukturen. Bisher gibt es in Thüringen Pflegestützpunkte in Jena, Nordhausen und Sondershausen. - Das Thema war im letzten Sommer auf Antrag der weimarwerk-Stadträtin Petra Seidel im Sozialausschuß diskutiert worden. Dort wurde der Vorschlag einstimmig gebilligt. Inzwischen hat auch der Seniorenbeirat der Stadt die Einrichtung eines solchen Stützpunktes empfohlen. Träger könnte die sogenannte "Nahtstelle" der Hufeland-Träger-Gesellschaft sein, hieß es. (wk)

160 Schüler interessieren sich für Lehrstellen
Rund 160 Schüler haben gestern in Betrieben Weimars und der Umgebung mögliche Lehrstellen erkundet. An die 30 Unternehmen haben 40 Ausbildungsberufe vorgestellt. Sehr groß sei das Interesse bei den Gesundheitsberufen sowie an Berufen in Hotellerie und Gastronomie gewesen. Aber auch in der Land- und Tierwirtschaft, im Verkauf, bei Kfz-Berufen sowie bei Bankkaufleuten habe es eine große Nachfrage gegeben, heißt es von der Arbeitsagentur. Die hatte wieder Jugendliche ab der 7. Klasse zum Tag der Berufe eingeladen. Die jungen Menschen sollten ihren Wunschberuf im Arbeitsalltag erleben können und die Ausbildungsbedingungen dafür kennenlernen. - Im ganzen Bezirk der Erfurter Arbeitsagentur hatten 130 Unternehmen ihre Türen geöffnet, 1.500 Schüler waren unterwegs, viele mit ihren Eltern. (wk)

Weimar-GmbH freut sich über erneut gestiegene Übernachtungszahlen
Die Zahl der Übernachtungen von Weimar-Besuchern ist auch im vergangenen Jahr wieder kräftig gestiegen. Der anhaltende positive Trend schlage diesmal mit einem Plus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Buche, heißt es von der weimar GmbH. Dernach wurden allein in Hotels und Pensionen ab zehn Betten fast 700-tausend Gäste gezählt, rund 30-tausend mehr als im Jahr zuvor. Damit erreiche Weimar zum fünften Mal in Folge eine neue Rekordzahl, sagte Geschäftsführerin Ulrike Köppel. Insgesamt waren fast alle Monate durch wachsende Übernachtungszahlen gekennzeichnet. Besonders deutlich sei der Juli mit 19 Prozent mehr als im Vorjahr ausgefallen. - Das Plus resultiere diesmal auch aus dem Zuwachs bei den ausländischen Gästen, so Köppel weiter. Auch die 2014 zurückgegangene Zahl der Weimarbesucher aus Österreich sei wieder gestiegen, und zwar um knapp 20 Prozent. (wk)

Über 2.500 Menschen protestieren in Jena gegen AfD-Aufzug
In Jena haben nach Polizeiangaben 2.550 Menschen, darunter auch Weimarer, lautstark gegen einen Aufzug von 550 Anhängern der rechtspopulistischen AfD demonstriert. Die sogenannte Alternative für Deutschland forderte erneut den Rücktritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Gegendemonstranten hielten den AfD-Anhängern rote Karten entgegen. Ein Großaufgebot der Polizei sorgte nach eigenen Angaben dafür, die beiden Lager auseinanderzuhalten. 150 Protestierern sei es aber gelungen zum Platz der Afd-Kundgebung vorzudringen. Von den Beamten sei körperliche Gewalt und Pfefferspray eingesetzt worden. Mehrere Menschen seien verletzt worden, darunter ein Polizeibeamter. Zwei Personen seien zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gekommen. 10 Anzeigen seien gefertigt, zwei Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. (wk)

Bierfahrer steuert Laster in Straßengraben
Auf der Autobahn bei Nohra Richtung Frankfurt/Main ist gestern Morgen ein mit Bier beladener Lkw umgekippt. Laut Polizei durchbrach der Laster kurz hinter der Anschlussstelle die Leitplanke und landete im Straßengraben. Dutzende Kisten Bier hätten sich auf dem angrenzenden Feld ergossen. Der Fahrer sei kurz am Steuer eingeschlafen, heißt es zur Unfallursache. Der 31-Jährige hat sich selbst aus dem Lastwagen befreien können und wurde nur leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf über 160.000 Euro geschätzt. Die rechte Fahrbahn war stundenlang gesperrt. Größere Staus habe es aber nicht gegeben. (wk)

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