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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. März 2016

Weimarer sollen zum Bundesverkehrswegeplan Stellung nehmen
Der Grünen-Kreisverband hat jetzt alle Weimarer aufgefordert, über das Internet zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans Stellung zu nehmen. Zu fordern sei der elektrifizierte Ausbau der Bahnstrecke nach Gera und Chemnitz. Dafür sollte die Chance, zu dem Plan bis zum 2. Mai Anregungen, Wünsche und Kritiken abgeben zu können, unbedingt genutzt werden. Der zweigleisige elektrifizierte Ausbau der Strecke sei ein Muß, heißt es. Nur so seien künftig gut vertaktete Regionalzüge und damit eine bessere Anbindung an den ICE-Knoten Erfurt möglich. Für diese Forderung werde gemeinsam mit den Bahnbündnissen Weimar, Jena, Gera und Saalfeld gekämpft. - Stellungnahmen, die auch an "info@gruene-weimar.de" gesandt werden, will der Kreisverband auf seiner Homepage veröffentlichen. So hätten alle Interessierten die Möglichkeit, auch andere Äußerungen zu lesen. Für die Forderungen an die Bahn ist auf der Internetseite des Bundesverkehrsministeriums ein Online-Formular freigeschaltet. (wk)

Steinbrück erwartet neue Planung für Ostumfahrung
In Sachen Ostumfahrung hat der Bauausschuß-Vorsitzende im Stadtrat Sven Steinbrück der Annahme widersprochen, es gebe nur die Variante 1 der Streckenführung oder keine. Dazu gebe es im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplanes keine Aussage, sagte der SPD-Stadtrat bei RadioLOTTE Weimar. Das Projekt habe nach über 15 Jahren keine Baureife mehr. Der Bund als Bauträger müsse deshalb ein neues Raumordnungsverfahren durchführen. Das würden die örtlichen Bedingungen, unter anderem des Naturschutzes, neu geprüfet. Dementsprechend sei die Linienführung neu zu planen oder die geplante zu korrigieren. Die Stadt müsse sich dazu nur vorher klar positionieren. Er hoffe, so Steinbrück, daß der zu erwartende Streit darüber sachlich und unaufgeregt erfolge. Sollte es hier "Proteste mit Trillerpfeifen" geben, könnte der Bund schnell auch einen anderen Interessenten für eine Umgehungsstraße bevorzugen. (wk)

Linke-Fraktion verurteilt Haushalts-Verweigerung der Koalition
Die Linke-Fraktion im Stadtrat hat die Zurückweisung des Haushaltsentwurfes durch die Mehrheitskoalition scharf kritisiert. Es sei eine Frechheit, heißt es in einer aktuellen Erklärung, die höheren Personalkosten mit einer Lüge auf 4 Millionen Euro aufzupumpen. Tatsächlich weise der Haushalt in dem Bereich eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 650-tausend Euro aus, die allein auf tarifbedingte Gehaltserhöhungen der Beschäftigten beruht. Ein Stellenabbau sei nicht vertretbar, weite Teile der Stadtverwaltung arbeiteten am Limit, so die Linke. Aufgabe des Stadtrates sei es, den Haushaltsentwurf zu prüfen, zu diskutieren und gegebenenfalls abzuändern, heißt es weiter. Eine Verweigerungshaltung führe am Ende zu einer Stadt ohne genehmigungsfähigen Haushalt. - Auch die SPD-Fraktion sieht keinen Spielraum bei den Personalkosten. Der Haushalt sei ausgeglichen, ebenso frühere Defizite. Dies sei neben Weimar und Jena keiner anderen kreisfreien Stadt in Thüringen gelungen, heißt es. - Die Stadtratkoalition aus CDU-, Grüne- und weimarwerk-Fraktion hatte am Dienstag den vom Oberbürgermeister vorgelegten Haushaltsentwurf für dieses Jahr zurückgewiesen. Kritisiert wurde vor allem der Aufwuchs der Personalkosten. Die Verwaltungsaufgaben gehörten auf den Prüfstand, hieß es. (wk)

Klassik-Stiftung beginnt Osterveranstaltungen
Mit dem traditionellen "Haseneiersuchen" hat die Klassik-Stiftung am Vormittag ihre Osterveranstaltungen begonnen. Den Brauch, der auf Goethe zurückgeht, haben heute wieder an die 40 Kindergartenkinder fortgesetzt. Die bunten Süßigkeiten wurden, wie immer, auf der Wiese vor dem Goethehaus versteckt. Auch im Schlosspark Kochberg veranstaltete heute die Klassik-Stiftung eine Ostereiersuche gemeinsam mit einem Kindergarten. Das Liebhabertheater eröffnet in diesem Jahr seine Saison am Samstag mit einem Klavierkonzert. - Morgen lädt die Klassik-Stiftung zur jährliche Aurikel- und Veilchenschau in die Orangerie in Belvedere. Rund 250 verschiedene Sorten der Modepflanze der Goethezeit können am Osterwochenende besichtigt, verschiede Jungpflanzen auch gekauft werden. Gärtner geben Pflege-Tipps. Ab heute gelten in den Einrichtungen der Stiftung auch wieder die Sommeröffnungszeiten. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Van-de-Velde-Arbeitszimmer
Die Klassik-Stiftung hat gestern das wiederhergestellte Arbeitszimmer Henry Van de Veldes in seinem Weimarer Wohn-"Haus Hohe Pappeln" vorgestellt. Die von dem belgischen Architekten und Designer selbst entworfene Ausstattung wurde originalgetreu nachgebaut. Die durchgehende Holztäfelung und die umlaufenden Einbauschränke aus Teakholz waren von späteren Bewohnern des Hauses entfernt worden. Nur das Parkett, die Fensterbänke und Türgriffe blieben erhalten. Die Möbel hatte der Künstler bei seinem Weggang aus Weimar 1917 mit in die Schweiz genommen. Davon konnten einige Stücke, unter anderem das Stehpult wiedererworben werden, die anderen Möbel sind Dauerleihgaben. - Ab heute ist das Arbeitszimmer als neuer Bestandteil der ständigen Ausstellung für Besucher geöffnet. (wk)

"Ro70" ist Besitzerin der alten Hufelandklinik
Das alte Klinikum Rosenthal-Straße 70 ist seit gestern im Besitz der Bau- und Mietergenossenschaft "Ro70". Am Vormittag wurde der notarielle Kaufvertrag mit der Hufeland-Träger-Gesellschaft HTG unterzeichnet. Noch im ersten Bieterverfahren war die Wohnprojekt-Gemeinschaft abgelehnt worden, nach dem zweiten wurde der Kauf unter Bedingungen in Aussicht gestellt. Die HTG gab der "Ro70" ein Jahr Zeit, die Idee weiter zu entwickeln, eine positive Bauvoranfrage einzuholen und die Gesamtfinanzierung für das Projekt nachzuweisen. - Auf dem ehemaligen Klinikgelände soll nach "Ro70"-Konzept ein gemeinschaftliches, generationenübergreifendes Wohnprojekt entstehen, das größte dieser Art in Thüringen. Von den 74 enstehenden Wohnungen sind 54 bereits vergeben. 120 Menschen, sind bereits als künftige Nutzer eingeschrieben. Noch im April sollen die Bauarbeiten beginnen. (wk)

Dah Abeid bleibt auch nach 500 Tagen Haft standhaft
Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011, Biram Dah Abeid, ist morgen genau 500 Tage in Haft. In der Zeit habe er sich und auch sein Mithäftling standhaft gezeigt, heißt es von der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die beiden Kämpfer gegen die Sklaverei in Mauretanien hätten sich nicht zur Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit in dem nordwestafrikanischen Land drängen lassen. - Dah Abeid und sein Mitstreiter müssen eine zweijährige Gefängnisstrafe absitzen, weil sie einen nicht genehmigten Demonstrationszug angeführt haben. Proteste gegen das Urteil von Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt fanden bei der Regierung von Mauretanien kein Gehör. Zuletzt hieß es, daß Dah Abeid schwer erkrankt sei und die Behörden eine Verlegung in ein ordentliches Krankenhaus verweigern. (wk)

Bahn sperrt erneut Eisenbahnunterführung Rosenthal-Straße
Die neue Eisenbahnunterführung Rosenthal-Straße wird ab Dienstag nach Ostern noch einmal sieben Wochen für den Autoverkehr gesperrt. Damit fährt der Bus Linie 3 wieder nach dem Baustellenfahrplan. Die Fahrt geht ab Goetheplatz noch bis zur Schlachthofstraße, dann über Ossietzky-, Ebert- und Schopenhauerstraße zum Hauptbahnhof. Von da über Kromsdorfer Straße und Dürrenbacher Hütte über den Langen Weg nach Tiefurt. Die Linie 3A verkehrt vom Goetheplatz nur noch bis zur Stauffenbergstraße zum Umsteigen in die Linie 1 Richtung Hauptbahnhof. Die Linie 3B verkehrt ab Stauffenbergstraße nur noch bis zum Goetheplatz. - Grund der Sperrung ist der für dieses Frühjahr angekündige Ausbau der Behelfsbrücke. Außerdem wird jetzt der Straßenbelag der Unterführung erneuert. (wk)

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