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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. März 2016

Stadtrat muß erneut Streckenführung der Ostumfahrung diskutieren
Die Ankündigung, Weimar könnte bis 2030 die Ostumfahrung bekommen, löst in der Stadtpolitik erneut die Varianten-Diskussion aus. Die Landesregierung hatte für den neuen Bundesverkehrswegeplan sowohl die kostengünstige 5-Kilometer-Strecke für rund 26 Millionen Euro als auch die teuerste Streckenführung mit Webicht-Untertunnelung für geschätzte 102 Millionen angemeldet. Im Wegeplan des Bundesverkehrsministerium ist allerdings nur die Kurz-Strecke ausgewiesen, die vom Stadtrat abgelehnt wurde. Die nahe Führung am Tiefurter Park vorbei, sei eine Gefahr für das Weltkulturerbe, hieß es. Bauausschuß-Vorsitzender Sven Steinbrück gibt sich jetzt allerdings gelassen. Das über 15 Jahre alte Raumordnungsverfahren für die Linienführung an Tiefurt vorbei sei hinfällig, sagte Steinbrück der Presse, es müsse jetzt ohnehin neu geplant werden. (wk)

Grüne fordern für Bundesverkehrswegeplan Elektrifizierung
Die Grüne-Landtagsfraktion hat den jetzt vorgestellten Bundesverkehrswegeplan scharf kritisiert. Der Entwurf sei "ein Schlag ins Kontor für den zukunftsfähigen Schienenverkehr in Thüringen", heißt es in einer gestern abgegebenen Erklärung. Die wichtigen Projekte für den Schienen-Nahverkehr wurden nicht als dringend aufgenommen. Insbesondere fehle die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung und der Strecke Gotha-Leinefelde. Die Grünen würden jetzt zusammen mit den Bahnbündnissen dafür kämpfen, die Abkopplung der gesamten Region von einem leistungsfähigen Schienenverkehr zu verhindern. Insbesondere werde die Aufnahme der Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung in den neuen Plan gefordert. Unabdingbar sei dafür aber die Vorfinanzierung der Planungskosten durch das Land, heißt es weiter. (wk)

"Ro70" steht vor Unterzeichnung des Kaufvertrages
Die Anstrengungen der "Ro70-Genossenschaft" haben sich gelohnt. Nachdem die Wohnprojekt-Gemeinschaft noch im ersten Bieterverfahren abgelehnt wurde, hat sie jetzt alle von der Hufeland-Träger-Gesellschaft geforderten Bedingungen für einen Kauf des alten Klinikums Rosenthal-Straße 70 erfüllt. Die HTG hatte ihr ein Jahr Zeit gegeben, die Idee weiter zu entwickeln, eine positive Bauvoranfrage einzuholen und die Gesamtfinanzierung für das Projekt nachzuweisen. Die entsprechenden Unterlagen liegen nun vor, teilte gestern die HTG mit, die Verhandlungen sind abgeschlossen. Demnach gab jetzt auch der Aufsichtsrat grünes Licht. Am kommenden Mittwoch wird der notarielle Kaufvertrag unterzeichnet. - Auf dem ehemaligen Klinikgelände soll nach "Ro70"-Konzept ein gemeinschaftliches, generationenübergreifendes Wohnprojekt mit 76 Wohnungen für rund 200 Mieter entstehen, das größte dieser Art in Thüringen. 120 Menschen, darunter 30 Kinder sind bereits als künftige Nutzer eingeschrieben. Noch im April sollen die Bauarbeiten beginnen. (wk)

"Demokratie-Haus" am Theaterplatz scheint beschlossene Sache
Das von Stadt und "Weimarer-Republik-Verein" gewünschte "Haus der Demokratie" im ehemaligen Kulissenhaus am Theaterplatz einzurichten, scheint beschlossene Sache. Nach der Standort-Empfehlung von Experten und der Mehrheit eines Bürgerforums soll nun schnellstens ein neuer Förderantrag für den Ausbau gestellt werden. Dabei wolle Oberbürgermeister Stefan Wolf diesmal die Forderung der Mehrheitskoalition im Stadtrat nach einer gesamten Aufwertung des Zeughof-Quartiers aufnehmen. Notfalls müsse eine Eilentscheidung des Hauptausschusses herbeigeführt werden, sagte Wolf der Presse. Der Grund: im nächsten Monat kommt der Stadtrat nicht zusammen, der letztlich über den Standort entscheiden muß. - Für den Umbau der Codray-Remise zum "Haus der Demokratie" hatte die Stadt schon einmal Fördermittel aus dem Bundesprogramm für "nationale Projekte des Städtebaus" beantragt. Den Vorlage mußte sie aber wegen Stadtrat-Protest zurückziehen. Es müsse erst öffentlich über Inhalt und Standort eines solchen Hauses diskutiert werden, hieß es. (wk)

Thüringer Bachwochen laden zur "Langen Nacht der Hausmusik"
Mit der traditionellen "Langen Nacht der Hausmusik" beginnen heute die Bachwochen - Thüringens größtes Klassik-Festival. In Weimar halten dazu ab 18 Uhr wieder Familien, Musikschulen und Gemeindehäuser ihre Türen offen. Landesweit wird am Abend in rund 40 Städten und Gemeinden zu Musik und Gesang von Berufs- und Laienmusikern eingeladen. - Eröffnet wird das internationale Bach-Festival morgen mit einer Uraufführung im Theater Erfurt. Aus der Taufe gehoben wird eine neue, von Johann Sebastian Bachs Werk inspirierte "Johannespassion", vertont vom schwedischen Komponisten Sven-David Sandström. Dazu sind namhafte Interpreten aus Dänemark und New York angekündigt. Insgesamt sind bis zum 19. April an die 60 Konzerte im Programm, 20 davon in Weimar. Zu den Höhepunkten zählen hier der Auftritt der jungen Barfuß-Geigerin Patricia Kopatchinskaja und die Aufführung von Bachs h-moll-Messe in der Herderkirche mit der Akademie Alte Musik Berlin und der Audi-Jugendchorakademie. (wk)

City-Verein lädt zum Ostermarkt
Der City-Verein lädt für morgen und Sonntag wieder zum sogenannten Ostermarkt ein. Rund 50 Händler aus der Stadt und dem Umland wollen auf dem Marktplatz Waren feilhalten. Dabei werde der Platz auch wieder österlich gestaltet, heißt es. Auch für Unterhaltung sei gesorgt. So treten unter anderem wieder die Clowns der "Compagnie Compastellas" auf. Bereits heute haben Kindergartenkinder den Neptunbrunnen geschmückt. Den können Kinder und Eltern auch noch weiter mit bunten Eiern und Osterbasteleien ausstatten. Die Dekoration soll dann möglichst noch an den Feiertagen den Markt beleben. - Mit dem Ostermarkt will der Innenstadtverein den ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres beleben. Die Geschäfte der Innenstadt sind zwischen 13 und 19 Uhr geöffnet. Der Ostermarkt geht am Samstag von 9 bis 18 und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr. (wk)

Stadt ruft zur Beteiligung an "Earth Hour"
Für morgen sind wieder alle Weimarer aufgerufen, um halb neun Uhr abends für eine Stunde das Licht auszuschalten. In der Stadt wird in der Zeit die Beleuchtungen von Studienzentrum Anna-Amalia-Bibliothek, Goethe-Schiller-Archiv, Weimarhalle, und Hauptbahnhof sowie des Glockenturms der Buchenwald-Gedenkstätte abgestellt. Mit der fünften Beteiligung an der weltweiten Klima-Aktion "Earth hour" stellt sich Weimar wieder in eine Reihe von Städten wie London, Paris, Sydney oder Rio de Janeiro. In Berlin geht am Brandenburger Tor die Beleuchtung aus. In Moskau wird der Kreml, in Athen die Akropolis und in Paris der Eiffelturm für eine Stunde nicht mehr angestrahlt. In Rio de Janeiro steht die berühmte Christus-Statue im Dunkeln, in Peking das Olympia-Stadion. - Die Aktion "Deine Stunde für unseren Planeten" wird von der Welt-Naturschutzorganisation "World Wide Fund" organisiert. Für einen erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz komme es auf den Beitrag jedes Einzelnen an, heißt es. (wk)

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