Schneider setzt sich für Erhalt des Thüringenkollegs ein
Nachricht vom 02.März 2016
In die Debatte um das Thüringenkolleg in Weimar hat sich jetzt auch der Landes-SPD-Vizechef und Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider eingebracht. Er spreche sich für den Erhalt des Kollegs aus, heißt es in einer heutigen Erklärung. Auch wenn der Bedarf an Plätzen zurückgehe, bestehe weiterhin Nachfrage. So sei die Einrichtung bestens geeignet, hier jungen geflüchteten Menschen Berufschancen zu ermöglichen. Dafür biete gerade die Erwachsenenschule in Weimar durch das angeschlossene Internat gute Voraussetzungen, so Schneider. Er fordere Bildungsministerin Birgit Klaubert auf, mit den Betroffenen und Akteuren konstruktive Gespräche zu führen, um das Kolleg weiterzuentwickeln. - Mit der Argumentation folgt Schneider den Weimarer Sozialdemokraten. Gerade durch die Flüchtlingsbewegung bestehe ein großer Bedarf an einer Schulform, die Wege zum Abitur neben dem ersten Bildungsweg anbiete, heißt es in einem Entschließungsantrag zum Thüringenkolleg. Mit dem soll sich heute der Stadtrat zum Erhalt der Erwachsenenschule in Weimar bekennen und den Oberbürgermeister mit einem entsprechenden Mandat zur Verhandlung mit der Landesregierung ausstatten. (wk)
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