PETA zeigt Jäger an wegen "sinnlosen Tötens"
Nachricht vom 09.März 2016
Die Tierschutzorganisation PETA hat jetzt Strafanzeige gegen Jäger der Kreisverbände Weimar, Apolda und Erfurt erstattet. Betroffen sind die Teilnehmer an der sogenannten "Raubwild-Bejagungswoche" im letzten Januar. Nach Peta-Angaben bestehe der Verdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Binnen weniger Tage seien 44 Füchse, vier Steinmarder und ein Waschbär geschossen worden, ohne vernünftigen Grund. Ein solcher müsse aber laut Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes vorliegen, heißt es von der Organisation. Bei der Jagd auf die Beutegreifer habe es sich lediglich um die "Befriedigung eines blutigen Hobbys" gehandelt, so der Vorwurf. Das Töten von Tieren als Freizeitbeschäftigung habe im 21. Jahrhundert nichts zu suchen und müsse strafrechtlich geahndet werden. (wk)
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