Haus-Interessent fällt auf Betrugsangebot herein
Nachricht vom 06.April 2016
Ein Interessent an einem Immobilienkauf ist auf ein Betrugsangebot hereingefallen. Angeboten im Internet wurde ein Einfamilienhaus am Horn zum Schnäppchenpreis von 150.000 Euro. Auf Anfrage wollte die vermeintliche Verkäuferin drei Prozent des Kaufpreises zur Bekräftigung des Interesses auf ein angebliches Immobilienfirmenkonto im Ausland überwiesen haben. Sie habe lange in Weimar gearbeitet und lebe jetzt in London. Der Kaufinteressent sei leider erst nach der Zahlung mißtrauisch geworden und habe Anzeige wegen Betrugs gestellt, teilt die Kriminalpolizei mit. Andere Interessenten hätten gleich Abstand genommen. Anzeige erstatteten laut Kripo auch die Besitzer des Hauses, deren Vermietanzeige im Internet kopiert und entsprechend geändert wurde. Insgesamt liegen zu der Immobilie inzwischen fünf Betrugsanzeigen vor. - Die Weimarer Kriminalpolizei verweist darauf, daß die Masche nicht neu sei. Ähnliches passiere auch auf Plattformen zum Autoverkauf. Vorsicht sei immer dann geboten, wenn Geld vorweg auf Konten im Ausland überwiesen werden soll. Dies sei dann meistens weg. (wk)
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