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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. April 2016

Tschernobyl-Hilfe-Verein will weiter tätig sein
Vorstandsvertreter des Weimarer Vereins "Hilfe für Tschernobyl" nehmen zum heutigen 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe an Veranstaltungen in Tscherkassy und Kiew teil. Der Verein setze sich auch nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Hartmut Köppler weiter im gesundheitlichen und sozialen Bereich ein, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Derzeit schließe man den Prozeß der Umstrukturierung und Neuorientierung ab. Nach der Rückkehr aus der Ukraine würden ein neuer Vorstand gewählt und neue Projekte geplant. - Der Tschernobyl-Hilfe-Verein war 1990 gegründet worden. Bis 2007 wurden jährlich acht Kindergruppen, insgesamt mehr als 5500 Kinder zur Genesung ins Weimarer Land geholt. Danach setzte sich der Verein dafür ein, daß die noch immer unter den Folgen des Reaktorunfalls Leidenden, in ihrer Heimat besser betreut werden. (wk)

Stadtwerke fördern 20 neue Ökostromprojekte
Die Stadtwerke nehmen das Gedenken an die Reaktorkatastrophe vor 30 Jahren zum Anlaß, ihre Förderbescheide für die hauseigene Ökostrom-Erzeugung zu verschicken. 20 Weimarer erhielten in den nächsten Tagen entsprechende Post, heißt es. Mindestens 10.000 Euro werden wieder an Hausbesitzer verteilt, die auf ihren Dächern Anlagen zur Gewinnung von Solarstrom installieren. Aber auch die Stromerzeugung aus Erdwärme oder anderen regenerativen Quellen wird gefördert, ebenso kleine Kraft-Wärme­-Kopplungsanlagen. Die Anträge für 2016 konnten ab diesen Januar bis Ende März gestellt werden. - Das Geld kommt aus den Einnahmen der Stadtwerke für Öko-Strom. Das Fördermodell sei einmalig, heißt es. Die Bezieher von "WeimarStrom-Öko" unterstützten so die Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort. (wk)

Grütters kritisiert erneut geplante Kürzungen bei der Klassik-Stiftung
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat die Stadt erneut für ihr Vorhaben, bei der Klassik-Stiftung zu sparen, kritisiert. Der Bund könne nicht Reparaturbetrieb für kommunale- oder Landesprobleme sein, sagte Grütters dem MDR. Bislang sei man gut damit gefahren, partnerschaftlich für das kulturelle Erbe einzustehen. - Hintergrund sind die notwendig neuen Verhandlungen über die Finanzierung, weil der bisherige Vertrag in diesem Jahr ausläuft. Demnach erhält derzeit die Klassik-Stiftung jährlich je 10,6 Millionen Euro vom Bund und dem Freistaat Thüringen. Die Stadt Weimar gibt rund zehn Prozent der Gesamtsumme dazu, also 2,3 Millionen Euro. Dieser Anteil soll aber nun nach Stadtratwillen um die Hälfte gekürzt werden. Der Bund müsse die Stiftung stärker unterstützen, so die wiederkehrende Argumentation. Seit Jahren wird immer wieder das starke Ungleichgewicht im Verhältnis zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin herausgestellt. Die bekomme jährlich 200 Millionen Euro vom Bund und die Stadt Potsdam zahle lediglich ein Prozent dazu. (wk)

Lehmann und Lilienthal setzen sich für Weimars Kunstfest ein
Die für morgen anstehende Stadtratentscheidung, sich ab 2019 aus der Finanzierung des Kunstfestes zurückzuziehen, stößt auch außerhalb Weimars auf Widerstand. Goethe-Institutsdirektor Klaus-Dieter Lehmann erinnert in einem offenen Brief aus München daran, daß man seit Jahren im Rahmen des Kunstfestes die Goethe-Medaille in Weimar verleihe. Künftig solle auch zweijährig ein internationales Kultursymposium des Goethe-Instituts in Weimar ausgerichtet werden. Entscheide sich die Stadt gegen das Kunstfest, werde man den Standort Weimar überdenken müssen. Vom Intendanten der Münchner Kammerspiele Matthias Lilienthal heißt es, Weimars Image werde nicht unwesentlich durch das Kunstfest geprägt. "Sollten Sie irgendeine Möglichkeit haben, die Knete zusammenzukratzen, Goethe und Schiller würden es ihnen danken", so Lilienthal wörtlich in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Stefan Wolf. (wk)

Polizei stellt Anstieg der Verkehrsunfälle fest
Bei Verkehrsunfällen in Weimar und Umgebung sind im vergangenen Jahr acht Menschen ums Leben gekommen - doppelt soviel, wie in den Jahren zuvor. Das ist jetzt mit der Unfallstatistik für 2015 bekanntgegeben worden. Demnach nahm auch die Zahl der Verletzten zu: 91 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen schwer, 354 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich in Weimar und Umgebung im letzten Jahr 2926 Unfälle, 78 mehr als im Jahr zuvor. Mit den Zahlen werde die seit Jahren fallende Tendenz für Weimars Inspektionsbereich unterbrochen, hieß es von der Polizei. - Als Unfallursache steht noch immer "überhöhte oder unangepaßte Geschwindigkeit" an erster Stelle, gefolgt von Vorfahrtverstößen. (wk)

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