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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. April 2016

Stadtrat beschließt Haushalt 2016
Der Stadtrat steht zur Stunde vor dem Beschluß des städtischen Haushalt für das laufende Jahr. Gestern hat noch einmal der Finanzausschuß an den Einnahmen und Ausgaben-Stellschrauben gedreht. Ausschußvorsitzender Andreas Leps ist zuversichtlich, daß damit ein gemeinsamer Beschluß aller Fraktionen zustandekommt. Die Koalition habe sich bei der Höhe der Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer bewegt und die Verwaltung habe eine Liste mit Ausgabenkürzungen vorgelegt, sagte Leps RadioLOTTE Weimar. So sei ein tragfähiger Kompromiß enstanden, der mit 8 Stimmen bei zwei Enthaltungen empfohlen wurde. Grund dafür ist offenbar das nunmehr doch gestrichene beitragsfreie erste Kitajahr. Dies soll Mitte dieses Jahres auslaufen. Ab 2018, so der Trost, könnte für ganz Thüringen das letzte Kindergarten-Jahr freigestellt sein. (wk)

Kunstfestausstieg ist vorerst vom Tisch
Die für heute angekündigte Stadtratentscheidung, sich ab 2019 aus der Finanzierung des Kunstfestes zurückzuziehen, ist vertagt. Er sei mit den Fraktionen übereingekommen, das Thema auf den Herbst zu verschieben, sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf der Presse. Bis dahin soll eine sogenannte Konsolidierungsgruppe aus Vertretern aller Fraktionen Maßnahmen zur Gesundung des Haushaltes vorschlagen. Überdies sei die Finanzierung des DNT wieder unsicher, sagte Wolf weiter. Der Freistaat habe die Zusage, gemeinsam mit der Stadt den Theater-Etat künftig um fünf Millionen Euro zu erhöhen, zurückgezogen. Kulturminister Benjamin Hoff wolle nachverhandeln. Damit könne er nicht sagen, wie hoch der Anteil der Stadt tatsächlich sein werde, so Wolf. - Gedacht war, das Nationaltheater mit dem Geld zu stützen, das mit dem Ausstieg aus dem Kunstfest frei würde. (wk)

Christdemokraten wollen Carl-Alexander wiederhaben
Weimars Christdemokraten wollen das Carl-Alexander-Standbild wieder auf den Sockel am Goetheplatz stellen lassen. Spätestens zum 200. Geburtstag des Großherzogs im Juni 2018 sollte eine Kopie des 1945 zerstörten Reiter-Denkmals eingeweiht werden. Dazu solle der Oberbürgermeister alles nötige unternehmen, lautet ein für heute zur Abstimmung stehender Stadtratantrag der CDU-Fraktion. Carl-Alexander habe sich als kunstsinniger Mäzen für Weimar große Verdienste erworben und das sogenannte "Silberne Zeitalter" begründet. So seien zahlreiche Bauten, Denkmäler und Institutionen geschaffen worden, von denen die Stadt noch heute profitiere, heißt es zur Begründung. Der Antrag nennt dabei unter anderem die Deutsche Schiller-Stiftung, die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft, das Goethe-Nationalmuseum und das Goethe-Archiv. Überdies habe Carl-Alexander viele bekannte Künstler in die Stadt geholt. - Wie sich die Antragsteller die Finanzierung ihres Anliegens vorstellen, steht nicht dabei. (wk)

Wissenschaftler diskutieren über Zukunft der Bibliotheken
Im Studienzentrum der Anna-Amalia-Bibliothek ist heute eine zweitägige Tagung zur "Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken" zu Ende gegangen. Zu dem Thema diskutierten mehr als 100 Wissenschaftler aus Ganz Deutschland. Da heute überall digitale Publikationen verfügbar seien, stelle sich das bibliothekarische Konzept des Sammelns von Büchern neu, hieß es. Amalia-Bibliotheksdirektor Michael Knoche warnte in Zeiten des Internets vor einer Unterschätzung wissenschaftlicher Bibliotheken. Wer an deren Sammelauftrag herumdoktere, mache sie kaputt, so Knoche. Er halte es für einen Fehler, zu glauben, im Internet stehe das komplette Angebot an Wissen bereit. Dort sei nur ein kleiner Ausschnitt an Wissenszuwachs und Neuerscheinungen zu finden. Gerade das reiche Angebot der oft über die Jahrhunderte entstandenen Bibliotheken mache den Reiz und den Gewinn für den Nutzer aus. (wk)

Petition zur Kreisfreiheit findet fast 15.000 Unterstützer
Die Bittschrift für den Erhalt der Weimarer Kreisfreiheit weist zum Sammlungsende 14.835 Unterzeichner auf. Davon seien 13.127 aus Thüringen, hieß es heute im Rathaus. Laut Mitteilung wurden 30 Prozent der Stimmen online registriert, 70 Prozent kamen auf den Unterschriftslisten hinzu, die im Bürgerbüro, in Geschäften der Weimarer Innenstadt, in den Ortsteilen und auch von privaten Initiativen ausgelegt waren. Der um mögliche Doppelunterzeichner bereinigte Endstand soll an den Petitionsausschuss des Thüringer Landtags und das Innenministerium überstellt werden. Die gemeinnützige Stiftung "openPetition" wurde bereits am Montag vor einer Woche aktiv, als der Thüringer Unterschriftenstand die dafür erforderliche Zahl von 11.000 überschritten hatte. Von allen Landtagsmitgliedern sind offizielle Stellungnahmen eingefordert worden, die auf der Petitions-Website einsehbar sind. - Oberbürgermeister Stefan Wolf dankte allen, die mitgeholfen haben, so viele Unterschriften zu sammeln. Damit sei die Kreisfreiheits-Kampagne aber noch lange nicht beendet. Es werden weitere Aktionen folgen", betonte Wolf. (wk)

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