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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. April 2016

Weimar lädt zum Bürgerfest
Die Stadt hat für heute zu einem Bürgerfest auf den Theaterplatz eingeladen. Bei dem Stadtfest zur Kreisfreiheitskampagne wird von 13 bis 20 Uhr ein Bühnenprogramm mit Live-Musik, Lesungen und Diskussionrunden geboten, dazu Sportdarbietungen sowie für kleine Gäste Malaktionen, Hüpfburg, Kletterberg und vieles mehr. Angesagt sind unter anderen Musiker wie Norman Sinn, Alan Bern, Peter Frank oder die Mitglieder des Jugendblas- und Schauorchesters, ebenso der Kinderzirkus "Tasifan" oder der Modezirkus "Gnadenlos Schick". Vom Deutschen Nationaltheater kommen Intendant Hasko Weber und Schauspieler Sebastian Kowski, die gemeinsam Texte von Tucholsky und Sostschenko lesen wollen. Höhepunkt soll gegen 17.20 Uhr eine außergewöhnliche Fotoaktion mit möglichst vielen Mitwirkenden werden. Ecke Schillerstraße vor der Weltzeituhr soll mit mehreren Hundert Weimar-Fans das Kampagnen-Logo gebildet werden. Dazu würden die großen schwarzen und roten Seiten aus dem aktuellen Rathauskurier benötigt, heißt es in der Einladung. Das Werk soll dann aus großer Höhe von einer Feuerwehrdrehleiter, bei gutem Wetter auch aus dem Flugzeug, fotografiert werden. (wk)

Stadt sucht schönste Kinderbilder
Interessierte Bürger können sich seit einigen Tagen auch an der Wahl der schönsten Weimar-Kinderbilder beteiligen. Die kleinen Kunstwerke sind auf der Facebook-Seite von "weimarfreiheitlieben" mit dem "Gefällt mir"-Button zu bewerten. Die Bilder mit den meisten Likes sollen bereits zum heutigen Bürgerfest gewürdigt werden. - Die Stadt hatte aufgerufen, daß Kinder ihre Ideen und Gedanken zu Weimar zu Papier bringen. Sie sollten dabei "ihre" Stadt darstellen, wie sie sie sehen, fühlen und erleben. Die Idee gehört zu der Kampagne, mit der die Stadt um den Erhalt ihrer Kreisfreiheit kämpft. Die Kinderbilder sollen ab 28. April im Atrium in einer Ausstellung zu sehen sein. Die lustigsten, schönsten und interessantesten Bilder erhalten einen Preis. (wk)

Lebenshilfe pflanzt Bäume mit internationalen Gästen
Mit einer Pflanzaktionen des Lebenshilfe-Projektes "1000 Buchen" sind heute die Gedenkveranstaltungen zur Buchenwald-Befreiung fortgesetzt worden. Der Vorstand der Lebenshilfe Bremerhaven, Rolf Flathmann, pflanzte auf dem Friedhof in Lehnstedt zu Ehren der gestorbenen Häftlinge eine Winterlinde. Morgen wollen zahlreiche Angehörige ehemaliger Häftlinge aus Deutschland, Polen und Frankreich fünf Bäume in Weimar, Kromsdorfer- Ecke Andersenstraße setzen. Zu Ehren der Frauen von Buchenwald soll außerdem eine Rot-Esche in die Erde kommen. - Das "1000 Buchen-Projekt" ist eine Kulturstadtinitiative von 1999. Die Bäume werden seitdem von Behinderten und Nichtbehinderten entlang des Weges gepflanzt, über den 1945 Häftlinge aus Buchenwald ins bayerische KZ Flossenbürg getrieben wurden. (wk)

Bauträger beginnt Erschließung "Am Baumschulenweg"
Mit der Sperrung des Baumschulenweges am Lindenberg zwischen der B7 und der Hausnummer 8 haben heute die Erschließungsarbeiten für das künftige Wohngebiet "Am Baumschulenweg" begonnen. Zunächst wurde die Asphaltdecke der Straße abgefräst. Am Montag sollen Suchschachtungen beginnen, die für die Neuverlegung von Versorgungsleitungen nötig sind. Dabei käme es nur noch zu Teilsperrungen des Baumschulenweges, heißt es von der Verkehrsbehörde. In den letzten Tagen wurde eine vorübergehende Behelfsfahrbahn eingerichtet, die ab heute freigegeben werden sollte. Anwohner und Kleingartenanlieger können die Baustelle auch über die Straße "Am Sportplatz" umfahren. (wk)

Buchenwald-Gedenkstätte eröffnet neue Dauerausstellung
Als Höhepunkt des Gedenkens an die Buchenwald-Befreiung vor 71 Jahren wird am Sonntag die neue Dauerausstellung zur KZ-Geschichte eröffnet. Angekündigt sind prominente Redner, darunter Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Thüringens Staatskanzleichef Benjamin Hoff. Über ihre Erlebnisse sprechen wollen die Überlebenden Éva Pusztai-Fahidi, Bertrand Herz, Ivan Ivanji und Ottomar Rothmann. Insgesamt werden 40 hochbetagte ehemalige Häftlinge erwartet. - Die neue Ausstellung ersetzt auf mehr als 2000 Quadratmetern die seit 1995 an gleicher Stelle gezeigte Präsentation. Das ehemalige Kammergebäude wurde dazu eigens umgebaut. Unter dem Titel "Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945" geht es nicht mehr allein um die Lagergeschichte. Gefragt werde nicht nur, wie das war, sondern auch warum das so war und wie dazu kommen konnte, sagte Gedenkstättendirektor Volhard Knigge zur Presse-Vorstellung. Buchenwald sei kein isolierter Ort des Schreckens der Nazis gewesen, sondern überwiegend von der deutschen Gesellschaft akzeptiert worden. (wk)

Deutsches Nationaltheater lädt zur Umzugsparty
Das Deutsche Nationaltheater lädt morgen zu einer "Umzugsparty" auf den Theaterplatz. Angekündigt ist ein Glücksrad mit Kartenverlosung sowie ein "künstlerisches Überraschungsereignis". Am Abend öffnet sich dann erstmals der Vorhang in der Ausweichspielstätte Redoute, Ettersburger Straße. Zu erleben ist eine Neuinszenierung von Shakespeares "Sommernachtstraum". Am Sonntag folgt die Premiere des Musical "My Fair Lady". - Das ehemalige "Haus der sowjetischen Offiziere" dient dem DNT seit langem als Probebühne und Werkstatt. Um dort auch für die kommenden fünf Monate den Spielbetrieb zu ermöglichen, wurden Bühne, Künstlergarderoben und Zuschauerraum sowie Foyers, sanitäre Anlagen und der Eingangsbereich instandgesetzt. Grund für den Umzug von Schauspiel, Musiktheater und Staatskapelle ist die dringend notwendige Sanierung und Erweiterung des Orchestergrabens im Großen Haus. (wk)

Stadt schlägt Hedwig-Pfeiffer-Haus aus
Das Hedwig-Pfeiffer-Haus in der Arnold-Böcklin-Straße wird keine Flüchtlingsunterkunft. Die Stadt wolle das Angebot der evangelischen Kirche inzwischen doch nicht annehmen, heißt es in der Zeitung "Glaube und Heimat". Sie benötige das Haus nicht mehr. - Die Kirche hatte vor einem Jahr die leerstehende Villa im Süden Weimars als Flüchtlingsunterkunft für 30 bis 35 Menschen angeboten. Wegen des vorhandenen Andachtsraumes dachte die Stadt an die Unterbringung christlich geprägter Flüchtlinge. Es wurde bereits über ein Mietvertrag verhandelt. (wk)

Rudolstadt Festival präsentiert Singspiel zur Flüchtlingspolitik
Das Rudolstadt-Festival will sich dieses Jahr in einem Singspiel kritisch mit der Flüchtlingspolitik auseinandersetzen. Wie jetzt Festivalleiter Ulrich Doberenz mitteilte, werden für die Produktion "Arche Noah reloaded" syrische, afrikanische und Roma-Musiker auf der Bühne stehen. Insgesamt sind in diesem Jahr rund 300 Konzerte von Künstlern aus 30 Ländern geplant. Dazu gehörten der Sänger und Gitarrist Glen Hansard, der brasilianische Jazz-Musiker Hermeto Pascoal und das Duo Profetas aus Lateinamerika. Das Eröffnungskonzert bestreitet die Berliner Gruppe "Element of Crime". - Deutschlands größtes Festival für Weltmusik beginnt am Donnerstag, dem 7. Juli und geht bis Sonntag, 10. Juli. Der Länderschwerpunkt liegt auf Kolumbien, Tanz des Jahres ist die Cumbia. Der Weltmusikpreis Ruth geht an den Liedermacher, Folk- und Rockmusiker Stoppok. (wk)

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