Tschernobyl-Hilfe-Verein will weiter tätig sein
Nachricht vom 26.April 2016
Vorstandsvertreter des Weimarer Vereins "Hilfe für Tschernobyl" nehmen zum heutigen 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe an Veranstaltungen in Tscherkassy und Kiew teil. Der Verein setze sich auch nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Hartmut Köppler weiter im gesundheitlichen und sozialen Bereich ein, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Derzeit schließe man den Prozeß der Umstrukturierung und Neuorientierung ab. Nach der Rückkehr aus der Ukraine würden ein neuer Vorstand gewählt und neue Projekte geplant. - Der Tschernobyl-Hilfe-Verein war 1990 gegründet worden. Bis 2007 wurden jährlich acht Kindergruppen, insgesamt mehr als 5500 Kinder zur Genesung ins Weimarer Land geholt. Danach setzte sich der Verein dafür ein, daß die noch immer unter den Folgen des Reaktorunfalls Leidenden, in ihrer Heimat besser betreut werden. (wk)
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