Nachricht vom 21.Januar 2005
Ziel einer Reform der Studienfinanzierung müsse Chancengleichheit sein. Das forderte jetzt die in Weimar studierende Dorlies Last vor dem Hintergrund einer möglichen Einführung von Studienbeiträgen. Dorlies Last ist die Bundes-Vorsitzende des Rings Christlich demokratischer Studenten. Möglichst viele junge Leute müßten unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten in die Lage versetzt werden, ein Studium zu absolvieren. Das aktuelle System aus BAföG und Stipendien würde diesem Anspruch kaum gerecht, stellt Last fest. Auch die Frage der Leistungsförderung würde im aktuellen System nur unzureichend berücksichtigt. Als Vorbild für eine umfassende Reform der Studienbeihilfen könne das niederländische Modell dienen. Dort erhalten Studenten ein staatliches Grundstipendium, das zunächst als Darlehen gewährt und anschließend in Abhängigkeit von der Studienleistung in ein Stipendium umgewandelt wird. „Studienbeiträge können nur der zweite Schritt sein, so die thüringische Studentin. (wk)
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