Stadtschloß bietet Arbeitstreffen für Museums-Inklusions-Projekt
Nachricht vom 24.April 2017
Vertreter von Museen und anderen Kulturinstitutionen Deutschlands beraten derzeit in Weimar, wie ihre Ausstellungen und Sammlungen barriefrei gestalten werden können - nicht nur für Rollstuhlfahrer sondern auch für blinde und sehschwache Besucher. Was dazu in historischen Gebäuden zu tun wäre, soll am Beispiel des Weimarer Stadtschlosses herausgefunden werden. Die Klassik-Stiftung hat heute die eigens für das "Pilot Inklusion" genannte Projekt sogenannte "Matroschka-Hocker" vorgestellt. Bei den besonderen Sitzgelegenheiten in verschiedenen Größen und Materialien sind Stoffe zu ertasten, die sonst nur an historischen Objekten betrachtet werden können. - Die noch bis morgen in Weimar gehende dreitägige Tagung ist das fünfte Arbeitstreffen der Projektgruppe. Projektträger ist die Bundeskunsthalle Bonn. Neben der Klassik-Stiftung sind das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und die Städtischen Museen Freiburg Partner. Die Unterstützumng kommt vom Bundesverband Museumspädagogik und dem Verein "Blinde und Kunst". (wk)
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