Stadtrat soll höhere Weihnachtsmarktgebühren beschließen
Nachricht vom 20.September 2017
Der soeben zusammengetretene Stadtrat soll unter anderem über eine neue Entgeldordnung für den Weihnachtsmarkt abstimmen. Der von den Ausschüssen mehrheitlich empfohlene Verwaltungsentwurf sieht vor, die Standplatzgebühren für Händler und Schausteller ab 2018 stark anzuheben. Dies soll in drei Schritten, das heißt über drei Jahre, geschehen. Dabei sind die Anhebungen je nach Händler-Angebot unterschiedlich. Teils sind mehr als doppelte Gebühren fällig, Stände mit Alkoholausschank müßten am Ende sogar mehr als das zehnfache bezahlen. Andere Anbieter werden aber auch entlastet. Als Grund für die schon länger angestrebte Gebührenerhöhung gibt die Verwaltung ein Einnahmedefizit von rund 100.000 Euro an. Der Weihnachtsmarkt sei nicht kostendeckend, weil die Gebühren weit unter denen von Erfurt und Jena lägen. Laut heutiger Presse haben fünf langjährige Markthändler in einem offenen Brief an die Stadträte appelliert, der neuen Entgeldordnung nicht zuzustimmen. Viele kleine Händler, die der Weimarer Weihnacht seit langem die Treue halten, würden sonst fernbleiben. (wk)
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