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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. September 2017

Oberbürgermeister appelliert, gemeinsam für Aufklärung zu sorgen
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat sich vom Ergebnis der Bundestagswahl in Weimar betroffen gezeigt. Alle im Stadtrat vertretenen Parteien hätten Stimmen verloren, am meisten die CDU, so Wolf. Es sei jetzt zu überlegen, wie mit den Ängsten der Menschen umgegangen werden könne. Offenbar trübten trotz guter wirtschaftlicher Lage die oft diffusen Zukunftsängste der Menschen zuweilen den Blick. "Dem müssen wir uns gemeinsam entgegen stellen und für Aufklärung sorgen", so wörtlich der Oberbürgermeister. Der bedankte sich heute auch bei den rund 550 ehrenamtlichen Wahlhelfern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die an diesem Sonntag im Einsatz waren. (wk)

Weimar wählt wieder Schwarz-Rot
Wie vor vier Jahren haben die meisten Weimarer Wähler die CDU in den Bundestag gewählt, allerdings wie in Bund und Land mit deutlichen Verlusten. Nur noch gut ein Viertel der Stimmen ging an die Christdemokraten. Auch die Linke als wieder zweitstärkste Partei hat weniger Zustimmung erfahren. Sie bleibt diesmal unter 20 Prozent. Als drittstärkste Kraft geht auch in Weimar die sogenannte Alternative für Deutschland hervor, hier mit 16,1 Prozent zwar mehr als in ganz Deutschland aber deutlich weniger als insgesamt in Thüringen. Da holte die rechtsnationale AfD fast 23 Prozent, knapp 6 Prozentpunkte hinter der CDU. Die Sozialdemokraten erhielten von den Weimarer Wählern mit 13,8 Punkten knapp vier Prozent weniger Stimmen als vor vier Jahren, die Grünen büßen mit etwas unter 10 nur wenig mehr als einen Punkt ein. Die FDP kommt in Weimar auf 8,5 Prozent und kann damit ihr Ergenbis von 2013 verdoppeln. - Das Direktmandat im Wahlkreis gewann wie vor vier Jahren Antje Tillmann von der CDU. Der damalige Zweite, SPD-Kandidat Carsten Schneider, kam diesmal knapp hinter der Linken Martina Renner nur auf den dritten Rang. - Beteiligt an der Wahl haben sich in Weimar fast 76 Prozent der Wahlberechtigten. Das sind mit gut 38-tausend Wählern rund 6 Prozent mehr als vor vier Jahren. - Bei den Wahlen zum Ortsteilbürgermeister in Weimar-Nord erhielten nach vorläufiger Auszählung Günter Seifert und Jan-Peter Wiegand die meisten Stimmen. Da aber keiner die absolute Mehrheit erhielt, kommt es am 8. Oktober zu einer Stichwahl. (wk)

"Stimmen.Vielfalt" hört 1.500 Interesssierte
Das große Chorsingen "Stimmen.Vielfalt" am Vortag des Wahlsonntags hat nach Veranstalterangaben 1.500 Besucher angezogen. Besonders bewegend sei das gemeinsame Singen mit dem Publikum auf dem Theaterplatz gewesen. Man hoffe, daß die Veranstaltung zur Ermutigung der Menschen beitragen konnte, sich und anderen nicht mit Angst und Hass, sondern mit Respekt, Offenheit und Toleranz zu begegnen, heißt es vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus. - Unter dem Motto "Stimmen.Vielfalt" waren am Samstag in der Innenstadt 14 Chöre mit insgesamt über 300 Sängern aus Weimar und dem Weimarer Land aufgetreten. Mit dabei waren unter anderen der Handwerkerchor, der Chor des Schiller-Gymnasiums, der Schüler-Eltern-Chor der Jenaplan-Gemeinschaftsschule, der Frauenchor Lyra und der Opernchor des Deutschen Nationaltheaters. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga mußten die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Das Heimspiel des SC 03 gegen Wacker Gotha ging mit 1:3 verloren. - Der FC Carl Zeiss hat nach einem Heimsieg den Tabellenkeller der dritten Bundesliga verlassen und sich auf Rang 14 verbessert. Die Jenaer bezwangen am Samstag den SC Preußen Münster mit 2:0. - Jenas Fußballerinnen in der Bundesliga mußten beim VfL Wolfsburg eine herbe Niederlage einstecken. Der FF USV Jena verlor mit 0:5. - Erfurts Fußballer in der 3. Liga sind auf den letzten Tabellenplatz gerutscht. Der FC Rot-Weiß verlor in Karlsruhe mit 0:2. (wk)

Schloß schließt "Weimarer Malerschule"
Wegen der umfassenden Schloßsanierung sind die Werke der "Weimarer Malerschule" sowie der französischen und deutschen Moderne nur noch bis zum Dienstag, dem 3. Oktober zu sehen. Dann wird der Ausstellungsbereich geschlossen. Wie die Klassik-Stiftung mitteilt, werden in den Räumen im zweiten Obergeschoss Arbeitsplätze für Mitarbeiter eingerichtet, die wegen der anstehenden Bauarbeiten ihre bisherigen Büros räumen müssen. Das Erdgeschoss mit der Cranach-Galerie und der Mittelaltersammlung sowie die Beletage mit dem Festsaal, den Dichterzimmern und dem Gentzschen Treppenhaus bleiben wie bisher zugänglich. (wk)

Mordgeständnis endet in Psychiatrie
Ein 34-jähriger Mann aus Legefeld hat am Samstagnachmittag der Rettungsleitstelle einen Mord gestanden. Laut Polizeimeldung sagte er am Telefon, er habe jemanden in seiner Wohnung getötet. Als Rettungsdienst und Polizei die Wohnung des Mannes aufsuchten, stellte sich das Geständnis als falsch heraus. Es konnte keine Leiche gefunden werden. Der Drogenabhängige habe nunmehr angegeben, Wahnvorstellungen zu haben, heißt es weiter. Er sei in die Psychiatrie eingewiesen worden. (wk)

Apolda schließt Landesgartenschau
Mit einem Feuerwerk ist gestern Abend in Apolda die 4. Thüringer Landesgartenschau zu Ende gegangen. Zuvor gab es ein Abschlussfest in der gläsernen Kirche und einen ökumenischer Gottesdienst. In der Blumenhalle zeigten am letzten Tag noch einmal Thüringer Gärtner die Schau "Reiche Ernte". Das letzte Konzert auf der Festbühne bestritt der schwedische Sänger Harpo. Die Veranstalter zogen zum Abschluss eine positive Bilanz. Das gesteckte Ziel, mindestens 350.000 Besucher anzulocken, sei übertroffen worden, hieß es. Überdies habe die Gartenschau Apolda nachhaltig verändert. Von der 50-Millionen-Euro-Investition seien neben den Ausstellungsflächen auch Straßen und Plätze saniert, ein neuer Kindergarten und eine neue Sporthalle gebaut worden. - Zur nächsten Landesgartenschau will Thüringen im Jahr 2024 einladen. Als Veranstalter haben sich Altenburg, Leinefelde-Worbis, Mühlhausen und das Städtedreieck Saalfeld-Rudolstadt-Bad Blankenburg beworben. (wk)

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