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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. September 2017

"Museum-bleibt!"-Initiative meldet fast 17.000 Unterschriften
Fast 17.000 Bürger haben sich namentlich für den Verbleib des Thüringer Museums für Ur- und Frühgeschichte in Weimar ausgesprochen. Dies hat laut "Museum-bleibt!"-Initiative die Zählung am Ende der Kampagne ergeben. Demnach wurden gestern genau 16.882 Unterschriften öffentlich ausgezählt. Das Ergebnis soll morgen in Erfurt der Thüringer Staatskanzlei übergeben werden. Damit solle das eindeutige Votum der Weimarer gegen den Museumsumzug in die Landeshauptstadt demonstriert werden, heißt es, bevor die Staatskanzlei Anfang Oktober das neue Museumskonzept für Thüringen vorstelle. Wie weiter mitgeteilt, will die Bürgerinitiative dafür sorgen, daß das Engagement für den Verbleib des Museums in Weimar weiter anhält. Nach letzten Mitteilungen der Landesregierung sei mit einer Entscheidung über den Standort erst in den kommenden Jahren zu rechnen. (wk)

Buchenwald-Gedenkstätte erinnert an Speziallager
Mit der Eröffnung einer Sonderausstellung hat die Buchenwald-Gedenkstätte am Samstag an die Errichtung des sowjetischen Speziallagers auf dem Ettersberg vor 72 Jahren gedacht. Die Ausstellung "Von Buchenwald nach Karaganda" veranschaulicht Geschichte und Hintergrund des Transports rund tausend von Hunger und Krankheiten geschwächter Internierter zum Arbeitseinsatz in die Sowjetunion, März 1947. Vor der Ausstellungseröffnung wurde an das Speziallager mit einer Gedenkveranstaltung und einem ökumenischen Gottesdienst erinnert. Daran nahmen etwa 90 Menschen teil, darunter noch acht hochbetagte ehemalige Häftlinge. - Das Speziallager auf dem Ettersberg war eines von 10 Lagern, welche die sowjetische Militäradministration 1945 zur Entnazifizierung in Deutschland eingerichtet hatten. Im sogenannten "Speziallager Nr. 2" in Buchenwald waren fünf Jahre lang mehr als 28.000 Menschen inhaftiert. Darunter lokale Nazi-Größen, NS-Mitläufer, aber auch willkürlich Verhaftete. Mehr als 7.000 von ihnen kamen ums Leben. (wk)

Naturfreundejugend übergibt Zukunftsvertrag
Rund 100 Kinder und Jugendliche der Thüringer Naturfreundejugend haben gestern in Weimar an Landes-Bildungsminister Helmut Holter einen Zukunftsvertrag übergeben. Darin wird vorgestellt, was sich die Teilnehmer des 6. Kindergipfel für die Zukunft in Thüringen wünschen. Aufgeführt sind unter anderem modernere Unterrichtsmaterialien, strengere Tierwohlbestimmungen und mehr Mitspracherechte. So wollen die Jugendlichen bereits ab 17 Jahren auf Bundesebene, mit 16 Jahren im Freistaat und ab 14 Jahren in den Kommunen mitbestimmen. - Unter dem Motto "Kinder reden - Erwachsene hören zu" hatten die Teilnehmer in der Musikschule "Johann Nepomuk Hummel" zu den Themen "Freizeit", "Mein Verein", "Umweltschutz", "Mitbestimmung", "Toleranz" und "Oldschool" diskutiert. Der Kindergipfel wird seit 2007 im Zweijahresrhythmus einberufen. (wk)

Stadt ehrt Walter Steiner mit Straßennamen
Die Stadt ehrt seit gestern den Geologen Walter Steiner mit einem Straßennamen. Zum Tag des Geotops ist jetzt nach ihm der Oberweimarer Fußweg zwischen der Straße "Hainweg" und dem Ilmtalradweg benannt. Das Straßenschild "Walter-Steiner-Weg" wurde am Mittag im Beisein des Ortsteilbürgermeisters Karl-Heinz Kraass feierlich enthüllt. Die Namensgebung war im April im Stadtrat beschlossen worden. - Der 2012 verstorbene Geologe und Honarprofessor der Bauhaus-Uni Walter Steiner war von 1991 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 gleichzeitig Direktor von Stadtmuseum, Kunsthalle und Bienenmuseum. (wk)

Rund 100 Weimarer helfen am Freiwilligentag
Rund 100 Weimarer haben am Samstag beim 12. Freiwilligentag mitgearbeitet. Damit waren es dopelt soviele Helfer als sich zunächst online angemeldet hatten, aber 40 weniger als vor einem Jahr. Sie haben diesmal unter anderem in der Altenhilfe Kuchen gebacken, beim Öko-Treff eine Trockenmauer für Frösche und Molche gebaut, im Landgut Holzdorf Grünanlagen gepflegt oder im städtischen Depot Kleiderspenden für Flüchtlinge sortiert. Laut Ehrenamtsagentur ist keines der insgesamt 15 Projekte ausgefallen. - Auch die offenen Ateliers waren laut Stadtpresseamt am Samstag gut besucht. Am gestrigen Tag des Friedhofs sind laut Mitteilung rund 40 Gäste den Führungen zu Grabstätten auf dem Historischen und dem Neuen Friedhof gefolgt. (wk)

Unter 18-jährige im Wahlkreis wählen Schwarz-Grün
Bei der U-18 Wahl haben Kinder und Jugendliche im Wahlkreis 193, Weimar-Erfurt-Weimarer Land II, die CDU zum Wahlsieger bestimmt. Die Christdemokraten erhielten 30 Prozent der Wahlbeteiligten. Zweitstärkste Kraft wurden die Grünen mit knapp 17, auf den dritten Platz kam die SPD mit fast 14 Prozent. Als vierstärkste Kraft käme nach dem Willen der abstimmenden Jugendlichen die Linke in den Bundestag, dann die Tierschutzpartei und schließlich noch Afd und FDP. Die rechtspopulistische "Alternative für Deutschland" blieb im Wahlkreis 193 deutlich unter 8 Prozent. Dagegen haben in ganz Thüringen 15,7 Prozent der teilnehmenden U-18-Wähler ihr Kreuz bei der AfD gemacht, wesentlich mehr als die Prognosen für die richtige Bundestagswahl am kommenden Sonntag vorausagen. Die meisten der jugendlichen AfD-Wähler kommen aus Gotha und dem Ilm-Kreis. Da wurden die Rechtspopulisten mit fast 22 Prozent stärkste Partei, noch vor der CDU. Teilgenommen an der U-18-Wahl haben in ganz Thüringen 5.700 Kinder und Jugendliche. In der Stadt Weimar haben es diesmal nur 45 Unter-18-Jährige an die Urnen geschafft. Vor vier Jahren hatten noch über 100 teilgenommen.

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga bleiben in dieser Saison weiter ungeschlagen. Das Spiel bei der SG Glücksbrunn Schweina beendete der SC 03 nach einer 4:2-Führung mit 4:4. - Auch der FC Carl Zeiss in der 3. Fußball-Bundesliga kam über ein Unentschieden nicht hinaus. Auf eigenem Platz erkämpften die Jenaer gegen Mitaufsteiger SV Meppen nach einem 0:2-Rückstand ein 2:2, bleiben aber Letzte der Tabelle. - Der FC Rot-Weiß in der 3. Liga konnte auswärts gewinnen. Die Erfurter sind aus Osnabrück mit einem 1:0-Sieg nach Hause gekommen und stehen jetzt auf dem 11. Platz. (wk)

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