Wohlhabende bleiben auch in Weimar unter sich
Nachricht vom 24.Mai 2018
Weimar gehört zu den deutschen Städten, in denen wohlhabende und arme Bewohner am deutlichsten voneinander getrennt leben. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung hervor. Darin wird das Phänomen der besonders ausgeprägten sozialen Trennung der Wohngebiete darauf zurückgeführt, daß ärmere Menschen, wie Hartz-IV-Empfänger, besonders häufig in die Plattenbau-Siedlungen an den Stadträndern abgedrängt würden. Untersucht wurden dazu zwischen 2010 und '14 70 Städte unterschiedlicher Größe in ganz Deutschand. Dabei liegen Erfurt, Weimar und Jena bei der räumlichen Ballung von Hartz IV-Empfängern im oberen Drittel aller Städte. Da hätte sich auch die soziale Trennung im Untersuchungszeitraum besonders stark verschärft. (jm/wk)
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