Nachricht vom 02.März 2005
Zu fünf Jahren Haft hat gestern das Erfurter Landgericht den 23-jähriger Weimarer Brandstifter verurteilt. Das Gericht folgte damit den gleichhohen Anträgen von Staatsanwalt und Verteidigung. Der Täter hatte gestanden, im vergangenen Herbst, in Weimar, Apolda, Mellingen und Nohra zwölf Autos angezündet zu haben, dabei auch Wohnmobile und Transporter. Er gab an, damals persönliche Probleme gehabt zu haben. Es entstand ein Sachschaden von rund 200-tausend Euro. Das Geständnis habe sich strafmildernd ausgewirkt, heißt es im Gerichtsbericht. Strafverschärfend sei allerdings der hohe Sachschaden. Schon bei einfacher Brandstiftung wäre ein Jahr Gefängnis die Mindeststrafe. (wk)
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