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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. März 2005

Thüringens Kultusminister Jens Göbel ist am Sonntag von einem Arbeitsbesuch in Südkorea zurückgekehrt. Er nahm an der Eröffnung der "German School of Music" in Seoul teil. Dabei handelt es sich um eine Außenstelle der Weimarer Musikhochschule "Franz Liszt", die der privaten Seouler Kangnam-Universität angegliedert ist. Diese beteiligt sich auch maßgeblich an der Finanzierung des Projektes. Bereits 17 koreanische Musikstudenten konnten sich über Eignungsprüfungen für das achtsemestrige Studium qualifizieren. Der Unterricht erfolgt in deutscher Sprache und durch deutsche Lehrkräfte. Jeder der am Ende etwa etwa 70 koreanischen Studenten muß pro Semester etwa 3300 Euro Studiengebühren zahlen. Das Projekt wird vom Bund und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst mit circa 530-tausend Euro gefördert. Mit der "German School of Music" sei die Thüringer Kultur Botschafter für den Freistaat in Südkorea, so Göbel. Damit verbinde sich die Hoffnung auf eine weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea. (jm)

Die für morgen geplante Podiumsdiskussion über den Schulnetzplan für Gymnasien mußte abgesagt werden. Das teilte David Roether von der Jugend-Initiative Prisma gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Das staatliche Schulamt habe Einwände erhoben, weil zur Diskussion zuerst die SPD-Jugendorganisation eingeladen hatte. Das Goethegymnasium als geplanter Tagungsort, solle nicht zum parteipolitischen Podium gemacht werden, hätte es geheißen. Ursprünglich sollten an der Diskussion Schulamtsleiter Helmut Ilk und Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf teilnehmen. Es sollte darum gehen, ob wegen der weiter abnehmenden Schülerzahlen Gymnasien in Weimar geschlossen werden müssen. (jm/wk)

Staatsanwaltschaft wird nicht weiter zum Bibliotheksbrand ermitteln
Wegen des Brandes in der Anna-Amalia-Bibliothek wird die Erfurter Staatsanwaltschaft nicht weiter ermitteln. In absehbarer Zeit würden alle Ermittlungen eingestellt. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Aus dem jetzt vorliegenden Gutachten würde sich kein Anhaltspunkt für eine Straftat ergeben. In der von Beamten des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden erstellten Untersuchung vermuten die Experten einen Kabelbrand als Ursache für das Großfeuer. Solche Vermutungen wurden auch schon kurz nach dem Brand geäußert. (jm)

Der CDU-Kreisverband hat sich heute hinter seinen Vorsitzenden Stephan Illert gestellt. Hintergrund sind Anwürfe des ehemaligen Schatzmeisters der Weimarer CDU Norbert Staniszewski. Der nannte als Grund für seinen Parteiaustritt den autoritären Führungsstil des Kreisvorsitzenden. Es gehe in der CDU-Weimar nicht um das Gemeinwohl, sondern nur um Macht, Geld und Vorteilsnahme. Das zitierte heute die Thüringische Landeszeitung unter anderem aus einem Brief Staniszewskis vom Januar. Dazu heißt es nun vom Kreisverband, daß so vorgebrachte öffentliche Vorwürfe eine ernsthafte Auseinandersetzung verböten. Offensichtlich wolle hier ein ehemaliges Mitglied der CDU nachtreten, heißt es in der Stellungnahme des Kreisverbandes. (jm)

Nur noch acht Schüler fürs Sophiengymnasium angemeldet
Bei den Anmeldungen der Weimarer Viertklässler fürs Gymnasium sind nur noch acht Schüler für das Sophiengymnasium angemeldet worden. Für das Fallersleben-Gymnasium meldeten sich immerhin noch 30 Schüler. Die meisten wollen auf das Goethe- oder das Schiller-Gymnasium. das so wenig auf das Sophiengymnasium wollen, sei vermutlich auf die Gerüchte über eine angeblich geplante Schließung zurückzuführen. Darüber äußerte sich heute Schulamtsleiter Helmut Ilk besorgt in der Thüringischen Landeszeitung. Der Schulträger müsse jetzt unbedingt handeln, so Ilk. Besorgt sei er auch, weil sich viele Schüler zwar am Gymnasium anmelden, später aber überfordert seien und zur Regelschule wechseln müßten. (dh/wk)

In die Kooperationsbemühungen der Städte Jena und Apolda kommt neue Bewegung. Dies teilte Apoldas Bürgermeister Michael Müller gestern auf Anfrage von Radio LOTTE Weimar mit. Demnach wollen er und Jenas Oberbürgermeister Peter Röhlinger im April den Hauptausschuß der jeweils anderen Stadt aufsuchen. Besprochen werden soll laut Müller zunächst eine Zusammenarbeit der städtischen Außendienste, der Ordnungsämter sowie im Kulturbereich. Ende letzten Jahres waren Pläne bekannt geworden, denen zufolge Apolda der Stadt Jena mittelfristig beitreten will. Bürgermeister Müller sagte dazu, sein Stadtrat stünde dieser Absicht eher aufgeschlossen gegenüber. Eine Beteiligung Weimars lehnte er hingegen ab. Apolda und Weimar seien "wie Feuer und Wasser", so Müller. (mh)

Anläßlich des heutigen Frauentages haben Studenten der Bauhaus Universität an Marie Juchacz erinnert. Die deutsche Politikerin kämpfte vor 80 Jahren für das Frauenwahlrecht. Die Studenten sammelten Unterschriften dafür, daß der Platz hinter dem Nationaltheater ihren Namen erhält. Parallel dazu haben heute Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums auf dem Theaterplatz eine Kleingartenanlage aufgebaut. Sie trägt den Namen "Gleichberechtigung" als eine Anspielung auf die männer-dominierten Schrebergärten. Außerdem gibt es zur Zeit eine Stadtführung "Weimar weiblich". (dh/wk)

Zentrale Gedenkveranstaltung zur KZ-Befreiung in Weimar
Die zentrale Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager findet am 10. April in Weimar statt. Das gab heute die Thüringer Staatskanzlei bekannt. Während des Festaktes im Deutschen Nationaltheater wird Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Rede halten. Zu Wort melden sich außerdem Paul Spiegel als Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland sowie der Präsident der Internationalen Häftlingsvereinigung Buchenwald-Dora, Bertrand Herz. In der Gedenkstätte Buchenwald ist eine Kranzniederlegung vorgesehen. (jm/mh/wk)

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