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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. März 2005

Ob in Weimar die Müllgebühren erhöht werden müssen, ist weiter unklar. Laut Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf fehlen noch immer genaue Zahlen über die Kosten der Müll-Zwischenlagerung. Die ist notwendig, weil die Verbrennungsanlage in Erfurt nicht fertiggestellt ist. Sollten die Kosten höher sein, als vorher mit der Stadt Erfurt vereinbart, dürften Weimar und der Kreis Weimarer Land aus dem mit Erfurt geschlossenen Vertrag aussteigen. Der Abtransport des Weimarer Mülls könnte dann gesondert ausgeschrieben werden. Über die Probleme wollen Wolf und sein Kollege vom Kreis, Klaus Eidam, am Freitag beraten. Am Donnerstag kommender Woche steht die Angelegenheit bei einem Gespräch aller Beteiligten im Thüringer Innenministerium auf der Tagesordnung. Hintergrund des Problems sind neue Gesetze, nach denen es ab Juni verboten ist, unbehandelten Müll auf Deponien abzulagern. Er muß vorher verbrannt oder mechanisch-biologisch vorbehandelt werden. (jm)

Am Samstag kommmender Woche findet an der Bauhaus-Universität wieder ein Hochschulinformationstag statt. In der Eröffnungsveranstaltung im Speisesaal der Mensa am Park werden alle Studiengänge der Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien ausführlich vorgestellt. Die Studiengänge der Fakultät Gestaltung werden im Hörsaal A in der Marienstraße vorgestellt. Dafür laufen bereits seit Montag die Bewerbungsfristen zur Eignungsprüfung. Noch bis zum 31. März können sich Interessierte zur Teilnahme anmelden. (jm)

Die Weimarer Mittelstandsvereinigung der CDU unterstützt den Kurs der CDU-Stadtratsfraktion, die kommunalen Steuern nicht zu erhöhen. Der Kreisvorsitzende der Vereinigung, Clarsen Ratz, verwies darauf, daß die CDU sich in ihrem Wahlprogramm klar gegen Steuererhöhungen ausgesprochen hatte. Eine Gewerbe- und Grundsteuererhöhung hätte für die hiesigen Unternehmen fatale Folgen, weil sie nur über wenig Eigenkapital verfügten. Längst würden nicht mehr nur Großkonzerne, sondern zunehmend auch mittelständische Unternehmen in benachbarte Niedrig-Steuer-Regionen abwandern, so Ratz. (jm)

Zu fünf Jahren Haft hat gestern das Erfurter Landgericht den 23-jähriger Weimarer Brandstifter verurteilt. Das Gericht folgte damit den gleichhohen Anträgen von Staatsanwalt und Verteidigung. Der Täter hatte gestanden, im vergangenen Herbst, in Weimar, Apolda, Mellingen und Nohra zwölf Autos angezündet zu haben, dabei auch Wohnmobile und Transporter. Er gab an, damals persönliche Probleme gehabt zu haben. Es entstand ein Sachschaden von rund 200-tausend Euro. Das Geständnis habe sich strafmildernd ausgewirkt, heißt es im Gerichtsbericht. Strafverschärfend sei allerdings der hohe Sachschaden. Schon bei einfacher Brandstiftung wäre ein Jahr Gefängnis die Mindeststrafe. (wk)

Stadtrat wird über Haushalt erst im April beschließen
Der Stadtrat wird über den Haushalt 2005 erst im April beschließen. Das war gestern vom Fraktionsvorsitzenden der PDS, Dirk Möller, zu erfahren. Darüber herrsche Einvernehmen mit der Stadterwaltung. Am 22. März solle es zum Haushalt eine Klausur der Fraktionen mit der Stadtverwaltung geben. Bis dahin sollen alle Positionen von den Fraktionen genau geprüft werden können. Änderungsanträge müssen mit Gegenvorschlägen zu Finanzierung untersetzt sein. (wk)

Wiedereröffnung des Stadtmuseums ernsthaft gefährdet
Die Wiedereröffnung des Stadtmuseums sieht der Kulturausschuß des Stadtrates als ernsthaft gefährdet an. Auch das Bienenmuseum würde sich nach seiner Wiedereröffnung im April nicht lange halten können. Das sagte der Ausschußvorsitzende Dirk Möller von der PDS gegenüber RadioLOTTE Weimar. Im Haushaltsentwurf der Stadt seien Projektmittel für die beiden Musee von über 100-tausend Euro auf 5-tausend eingeschrumpft worden. Auf Null gesetzt worden seien Zuschüsse für Kulturvereine gesetzt worden, die ohne städtisches Engagement auch kein Geld vom Land oder anderen öffentlichen Stellen bekommen würden, so Möller. Am 4. April wolle der Kulturausschuß Änderungsanträge beraten. Als Gegenfinanzierung verwies Möller auf die im Haushaltsentwurf ausgewiesene Reserve von 800-tausend Euro. (wk)

Mit einem Abschlußkonzert der Preisträger ging gestern der erste internationale "Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten" zuende. Die 16-jährige Weimarer Musikgymnasiastin Andrea Schütz konnte einen dritten Platz erringen. Die weiteren Preise gingen an junge Musiker aus Kanada, England, Japan und China. Der Wettbewerb fand vom vom 24. Februar bis 1. März statt und war gemeinsam von der Weimarer Hochschule für Musik und dem Musikgymnasium Belvedere ausgerichtet worden. Der nächste Ausscheid soll im Jahr 2008 stattfinden. (wk/ob)

Denkmal für amerikanische Soldaten beschlossen
Weimar bekommt ein Denkmal für die Befreiung der Stadt durch amerikanische Soldaten 1945. Es soll Anfang April an der Kreuzung von Schwanseestraße und Stadtring aufgestellt werden. Das ist jetzt im Kulturausschuß des Stadtrates entschieden worden. Das Denkmal ist schon seit zwei Jahren aufgrund einer privaten Initiative in der Stadtverwaltung diskutiert worden. Es wird jetzt aus einem flachen Travertin-Stein bestehen, in dem eine Glasschicht eingelassen ist. Der Entwurf stammt vom Gestaltungsbüro Ihle. Die Kosten von rund achttausend Euro tragen private Spender und Sponsoren. (dh/wk)

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