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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. März 2005

Die Austellung "Die Reichskanzler der Weimarer Republik" ist bisher von über 1.100 Besuchern besichtigt worden. Das teilte die Weimarer Stadtverwaltung mit. Unter den Besuchern waren auch zehn Schulklassen aus Weimar und dem Weimarer Land. Der Besuch der von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung finanzierten Ausstellung ist kostenlos. Sie ist über Ostern von Karfreitag bis Ostersonntag von 11 bis 18.00 Uhr geöffnet. (jm/wk)

Der Weimarer Schillerverein hat gestern sein Programm zu den Schillertagen im November vorgestellt. Dabei geht es um die Aktualität Schillers im 21. Jahrhundert. Geplant sind unter anderem Vorträge des Berliner Essayisten Friedrich Dieckmann und des Weimarer DNT-Generalintendanten Stephan Märki. Zum Progrmm gehören weiter Veranstaltungen mit Weimarer Jugendlichen. Die Teilnehmer wollen ein von der Theatergruppe des Schillergymnasiums erarbeitetes Stück über den jungen Schiller diskutieren. Für Schüler ist auch ein Mal- und Zeichenwettbewerb über Schiller ausgeschrieben worden. Die besten Arbeiten sollen zu den Schillertagen ausgestellt und prämiert werden. (jm)

Goethes Gartenhaus in Weimar öffnet heute nach fünfwöchiger Renovierung wieder seine Pforten. Das Dichterhaus, das mit jährlich 70 000 Besuchern zu den beliebtesten Touristenzielen Weimars gehört, wurde um authentisches Material ergänzt. Etwa 20 Faksimiles von Zeichnungen Goethes ermitteln einen Eindruck von den ersten Weimarer Jahren des Dichters. Wieder ins Gartenhaus zurückgekehrt ist ein Sammlungsschrank für Grafik und Papier, der um 1780 zur Einrichtung Goethes gehörte. (dpa)

Gemeinsam mit anderen Weimarer Kultureinrichtungen hat gestern das Deutsche Nationaltheater seine Projekte zum Schillerjahr vorgestellt. Die ursprüngliche Absicht, alle in Weimar entstandenen Stücke des Dichters zu zeigen, mußte aus Geldmangel aufgegeben werden. Außer den schon angekündigten drei Schiller-Inszenierungen richtet das Theater eine Fachtagung aus, bei der renommierte Persönlichkeiten klassische Texte referieren. Sie ist für Anfang November vorgesehen. Überdies soll die gesamte Stadt als Spielort erschlossen werden. So finden Wettbewerbe zusammen mit der Bauhaus-Uni, der Stadt Weimar und dem Innenstadtverein statt. Verschiedene Projekte werden mit der Stiftung Weimarer Klassik realisiert. Auch mit dem eigens für das Schillerjahr gegründeten Verein "Schiller05" will das Theater zusammenarbeiten. Der organisiert über den Sommer ein sechswöchiges Festival, an dem 75 Künstler aus 12 Ländern teilnehmen. Der Regisseur Peter Stein will im Oktober in vier Zwei-Stunden-Lesungen Schillers dreiteiligen "Wallenstein" lesen. Der Absicht, den Dichter nach 200 Jahren in die Gegenwart zu holen, soll das Motto „ZeitGenosse Schiller!“ dienen. (wk)

Die Anzahl der Verkehrsunfälle in Weimar und im Altkreis ist 2004 im Vergleich zum Vorjahr weiter zurückgegangen. Das geht aus dem gestern veröffentlichen Unfallbericht hervor. Besonders rückläufig ist die Unfallzahl im Altkreis. Hier gab es über 1000 Unfälle weniger als im Vorjahr. Allerdings passierten im Weimarer Land die meisten Unfälle mit Schwerverletzten. Ursache dafür ist vor allem überhöhte Geschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften. Gleichbleibend ist auch Alkoholeinfluß als Unfallursache festgestellt worden. Fast die Hälfte aller schweren Unfälle wurden von 18 bis 25-jährigen verursacht. (ob/wk)

Jugendhilfe-Ausschuß beschloß Jugendförderplan
Der Jugendhilfe-Ausschuß hat gestern den umstrittenen Jugendförderplan 2005 beschlossen. Er umfaßt Ausgaben in Höhe von 900-tausend Euro. Dabei konnte sich die Stadtrats-Opposition gemeinsam mit den Vertretern der freien Träger gegen CDU und Weimarwerk durchsetzen. Diese hatten einen Antrag eingebracht, nachdem die Ausgaben im Jugendförderplan auf 720-tausend Euro zusammengestrichen werden sollten. Nun muß der Stadtrat über den Jugendförderplan abstimmen. Dort hat die Koalition von CDU und WeimarWerk die Mehrheit. Für die Träger der Jugendarbeit ändert sich erst mal nichts. Es bleibt bei der vorläufigen Haushaltsführung. Danach erhalten alle Vereine 80 Prozent ihrer Zuwendungen des Vorjahres. Die Regel gilt solange, bis die Stadt einen genehmigten Haushalt für 2005 vorweisen kann. (jm)

Weimar will ehemalige Buchenwald-Häftlinge ehren
Die Stadt Weimar will die noch lebenden ehemaligen Häftlinge Buchenwalds ehren. Anläßlich der zentralen Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager sollen sie sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen dürfen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Überdies will die Stadt die Opfer und ihre Angehörigen besonders betreuen. Dazu hätten sich auch viele Weimarer Bürger gemeldet, die Gästen ihren Wohnraum zur Verügung stellen und sie auf Veranstaltungen begleiten wollen. Insgesamt werden zum 10. April 542 ehemalige Häftlinge aus 26 Ländern in Weimar erwartet. Der älteste ist 99 Jahre alt. (wk)

Weltweiter Essay-Wettbewerb ausgelobt
Die Stadt Weimar hat einen weltweiten Essay-Wettbewerb zum Schillerjahr ausgelobt. Ein ähnliches Vorhaben wurde mit einem philosophischen Preisausschreiben zum Kulturstadtjahr 1999 realisiert. Diesmal lautet das Thema: "Die Freiheit als schöne Kunst betrachtet". Die eingereichten Texte sollten etwa 10 DIN-A4-Seiten umfassen und in Deutsch verfaßt sein. Die Texte werden anonymisiert und von einer internationalen Jury renommierter Persönlichkeiten bewertet. Einsendeschluß ist der 31. Juli. Das Preisgeld für die drei erstplatzierten beträgt 18-tausend Euro. Gefördert wird der Wettbewerb auch von der Kulturstaatsministerin, Christina Weiss. Medienpartner ist der Fernsehsender "3sat". Der plant eine Essay-Reihe in seiner Sendung "Kulturzeit". (jm/wk)

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