Polizei löst Hasskonzert in Apolda auf
Nachricht vom 08.Oktober 2018
In Apolda ist das Rechtsrock-Konzert am Samstagabend nach einer Stunde aufgelöst worden - wegen gewalttätiger Ausschreitungen gegen die Polizei. Nach deren Mittelung warfen Neonazis Flaschen auf die Beamten. Versammelt auf dem Marktplatz hatten sich rund 800 Rechtsextreme aus dem gesamten Bundesgebiet, Schweden und der Schweiz. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, vor allem um Zusammenstöße mit Gegendemonstranten zu verhindern. Der Protest war von Initiativen, Parteien und Bürgern in mehreren friedlichen Veranstaltungen organisiert worden. Dabei seien rund 500 Teilnehmer, viele auch aus Weimar, gezählt worden. - Bereits am Freitagabend hatte ein improvisiertes Rechtsrock-Konzert in Apolda rund 750 Teilnehmer. Die Veranstaltung sollte ursprünglich in Magdala stattfinden. Dort hatte die Stadt jedoch den kommunalen Zufahrtsweg zum Privatgelände gesperrt. (wk)
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