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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Oktober 2018

Stadtrat wählt Bürgermeister
Für das freigewordene Amt des Bürgermeisters für Ordnung, Sicherheit und Soziales stellen sich zur Stunde im Stadtrat zwei Kandidaten zur Wahl. Sie wurden vom Oberbürgermeister und den Fraktionen SPD und Linke nach Auswertung von insgesamt 17 Bewerbungen vorgeschlagen. Favorit des Oberbürgermeisters ist der 56-jährige Polizeidirektor Ralf Kirsten, für SPD und Linke geht der 45-jährige Verwaltungsangestellte Matthias Bettenhäuser ins Rennen. Nach Vorstellung und Befragung der Kandidaten stimmen die Stadträte in geheimer Wahl ab. Das Amt bekommt, wer die meisten Stimmen auf sich vereint. - Nach der Wahl stehen noch über 20 Vorlagen und Anträge zur Abstimmung. Dabei geht es unter anderem darum, ob die Ausschüsse künftig öffentlich tagen sollen, um bessere Löhne für Weimars Busfahrer oder um die Fassade des neuen Bauhausmuseums.

Suchtprävention tagt über "Elefant im Mäusezirkus"
Im "mon ami" hat heute die Thüringer Fachstelle Suchtprävention ihre 6. Jahrestagung abgehalten. Eingeladen waren Therapeuthen, Berater und Betreuer von Suchtberatungssstellen, kommunale Mitarbeiter aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Jugend und Soziales aber auch Angehörige von Betroffenen. Unter dem Titel "Der Elefant im Mäusezirkus" wurde unter anderem diskutiert, welche Methoden in der Suchtprävention für welche Zielgruppe die Richtigen sind. Zu den Gästen und Referenten gehörten auch die Psychologie-Professorin Karina Weichold von der Universität Jena, der Wiener Psychotherapeuth Alfred Uhl und die Diplompsychologin Mariana Rudolf von der Fachstelle Berlin. Das Grußwort zum Kongress kam von Thüringens Sozialministerin Heike Werner. (wk)

Ulrike Lorenz soll Klassik-Stiftung leiten
Die Kunsthistorikerin Ulrike Lorenz soll als Nachfolgerin für Hellmut Seemann die neue Präsidentin der Klassik-Stiftung werden, wie heute die Thüringische Landeszeitung mitteilt. Dernach steht die jetzige Direktorin der Kunsthalle Mannheim am 6. November im Stiftungsrat als einzige Kandidatin zur Wahl. Ulrike Lorenz ist 55 Jahre alt und in Gera geboren. Ihre Berufung nach Weimar würde sie am 1. August nächsten Jahres antreten. Dann geht der jetzige Präsident in den Ruhestand. - Seemanns 2015 auslaufender Vertrag war vor vier Jahren überraschend bis Juli 2019 verlängert worden, nachdem er sich nach Neuausschreibung noch einmal um den Posten beworben hatte. Der einzige Gegenkandidat hatte das Handtuch geworfen. (wk)

Weimar investiert in IT-Ausrüstung von Schulen
Die Stadt will die IT-Technik in den Schulen bis zum kommenden Sommer deutlich aufrüsten. Von den Investitionen würden dabei alle Schulformen Weimars je nach Bedarf profitieren, sagte Schulverwaltungsamtaleiter Thomas Zirkel heute bei RadioLOTTE Weimar. Für die Erneuerung von Hard- und Software würden rund 100.000 Euro ausgegeben. Davon würden neue Computer, digitale Präsentationsmittel, aber auch aktuelle Betriebs- und Sicherheitssysteme sowie Unterrichts-Programme angeschafft. Um den Engpass bei der Wartung der Schultechnik zu überwinden, seien jetzt drei Medienwarte im Schulamt beschäftigt. Auch der geplante Breitbandausbau in der Stadt bis zum Jahr 2020 solle den Schulen zugute kommen, so Zirkel weiter. Allerdings sei die Möglichkeit für den Anschluss an ein leistungsstarkes Netz derzeit noch nicht abschließend geklärt. (cf)

SPD und Linke nominieren Bettenhäuser
Für die heutige Stadtrat-Wahl des Bürgermeisters für Ordnung, Sicherheit und Soziales treten mindestens zwei Kandidaten an. Neben dem bereits vom Oberbürgermeister benannten Bewerber, Polizeidirektor Ralf Kirsten, stellt sich auch der Verwaltungsangestellte Matthias Bettenhäuser zur Wahl. Der 45-Jährige wurde von den Fraktionen SPD und Linke vorgeschlagen. Bettenhäuser war einst Weimars SPD-Kreischef und SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Danach wurde er Referent des SPD-Stadtoberhauptes von Jena, Albrecht Schröter. Derzeit leitet er in der Jenaer Stadtverwaltung das Büro des Oberbürgermeisters. Die Grünen-Fraktion wollte eigentlich ihren Fraktionsvorsitzenden Andreas Leps ins Rennen schicken; dieser hat aber seine Kandidatur zurückgezogen. Theoretisch ist es möglich, daß noch zur Sitzung ein Kandidatenvorschlag unterbreitet wird. (wk)

Stadt gedenkt 9. November mit Kulturprogramm
Mit einem Kulturprogramm will die Stadt in diesem Jahr an den "9. November" erinnern. Damit solle der 100. Jahrestag der Novemberrevolution und die 80. Jährung der Reichspogromnacht im historischen Zusammenhang erlebbar werden, hieß es gestern im Rathaus. Angekündigt wurden vom 3. bis 21. November Filme, Lesungen, Theateraufführungen und Konzerte, aber auch Podiumsgespräche und Vorträge. Für den 9. November selbst ist eine Führung zur Gedenkstätte Buchenwald, ins Stadtmuseum und zum Marstall sowie von der Herderkirche zum Jüdischen Friedhof und danach ins Kino "mon ami" geplant. Als weiterer Höhepunkt wurde die Premiere der Alfred-Döblin-Roman-Bearbeitung "November 1918" im DNT am 3. November genannt. Insgesamt listet ein 24-seitiges Programmheft mehr als 30 Veranstaltungen auf. Es ist ab sofort kostenfrei in den öffentlichen Institutionen der Stadt erhältlich. (wk)

Freistaat erklärt Bauhaus-Jubiläum zum Fest für ganz Thüringen
Das Bauhaus-Jubiläum 2019 soll als herausragendes Ereignis für ganz Thüringen gefeiert werden. Und dies sowohl politisch, kulturell als auch touristisch, hieß es gestern von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee zur Vorstellung des Programms in Erfurt. Das Bauhaus-Ereignis werde Teil einer kulturellen und touristischen Entdeckungsreise durch Thüringen. Höhepunkt soll die Eröffnung des neuen Bauhausmuseums in Weimar am 5. April 2019 sein – eingebettet in gemeinsame Festwochen von Klassik-Stiftung, Stadt und Thüringer Staatskanzlei. Ab Mai werde dann auch wieder das "Haus Am Horn" öffentlich zugänglich sein, hieß es weiter. Insgesamt seien im Jahr 2019 mehr als 50 Ausstellungen, Feste und Veranstaltungen zum Bauhaus-Jubiläum zu erleben. Dabei werde eine sogenannte "Grand Tour der Moderne" zu rund 30 Architekturobjekten in Thüringen führen. Details sind einem Informationsflyer und einer App zu entnehmen. (wk)

Bauhaus-Uni schickt "Radiophonic Spaces" nach Basel
Eine vom "Experimentellen Radio" der Bauhaus-Uni gestaltete Ausstellung ist gestern Abend in Basel eröffnet worden. In den kommenden 14 Wochen können dort Besucher an einem "Hör-Parcours" teilnehmen und sich aktiv mit dem Radio auseinandersetzen. So könnten sie sich ihren eigenen Rundfunkempfänger zusammenlöten, eigene Hörstücke schaffen oder an Live-Sendungen teilnehmen, heißt es von der Bauhaus-Uni. Dernach beginnen ähnliche Aktionen am 1. November im Berliner Haus der Kulturen der Welt - eröffnet von einer dreitägigen Veranstaltung, genannt "Der Ohrenmensch". Im kommenden Sommer werden die aus Weimar kommenden "Radiophonic Spaces" an ihren Ursprungsort zurückkehren, heißt es weiter. Da werde das "begehbare Radioarchiv" anläßlich des Bauhaus-Jubiläums in der Universitätsbibliothek stationiert. (wk)

LKA klärt Brandanschlag auf Polizei-Fahrzeuge auf
In Erfurt ist nach fünf Jahren der Brandanschlag auf 15 fabrikneue Polizei-Autos aufgeklärt worden. Laut Landeskriminalamt kann die Tat einem 27-jährigen Mann aus Erfurt zugeordnet werden, der derzeit wegen mehrerer Fälle von Brandstiftung einsitzt. Er wurde 2017 zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Verdächtige habe jetzt auch den Brandanschlag von 2013 gestanden, heißt es. Er sei in der Vergangenheit mehrfach im Umfeld der rechtsextremen NPD aufgetreten. (wk)

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