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Sonntag, der 05.Oktober, 17:46 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Oktober 2018

DNT bringt "Clockwork Orange" auf die Bühne
Am Nationaltheater hat heute Abend eine Bühnenfassung des Romanklassikers und Kultfilm "A Clockwork Orange" Premiere. Laut Theater hat Generalintendant Hasko Weber für die "düstere Zukunftsvision" das Weimarer Schauspiel-Ensemble als Band mit Songs von "Rammstein" formiert. Bei der Geschichte um Gewalt und Machtausübung, heißt es, streife eine Gang jede Nacht wie Tiere durch die Straßen, vergewaltigten Frauen und prügelten auf jeden ein, der ihnen vor die Füße gerate. Bis die Gang ihren Anführer an die Polizei verrate. - Für Besucher unter 16 Jahren sei die Inszenierung nicht geeignet, heißt es weiter. Auch würden wegen hoher Lautstärkepegel Ohrstöpsel ausgegeben. (wk)

Muikstudenten laden zu "Weiße Rose"
Studierende der Liszt-Hochschule und der Mendelssohn- Bartholdy-Hochschule in Leipzig präsentieren heute in Weimar die Kammeroper " Die Weiße Rose" von Udo Zimmermann. Das auch von Studenten inzenierte Musikwerk über das Schicksal der Geschwister Scholl hat am Abend im Studiotheater Belvedere Premiere. Das 15-köpfige Ensemble singt unter der musikalischen Leitung der Dirigierstudenten Vitali Alekseenok und André Callegaro. - Parallel zur Inszenierung wird in der Mensa am Park die Wanderausstellung "Die Weiße Rose" von der gleichnamigen Stiftung gezeigt. (wk)

Neuer Kleinkunst-Verein präsentiert erste Veranstaltung
Der in Weimar neu gegründete Verein "Deutsches Institut für Kabarett und Kleinkunst" DIKuK präsentiert heute Abend seine erste eigene Veranstaltung. Zu erleben sind im ehemaligen Studentenclub "Schütze", jetzt "Projekt Eins", das Chanson-Duo "Zwille und Sedlacek" mit eigene Kompositionen und Texten. Als weitere Veranstaltungen seien ein "Singer-Songwriter-Abend", eine "Open-Stage", ein Varieté-Abend sowie Improtheater geplant. - Das "DIKuK" will nach eigenen Angaben Kabarett und die kleinen Künste fördern. Es soll eine Anlaufstelle für Kunst- und Kulturschaffende aus den Bereichen Kabarett, Musik, Theater oder Zauberei sein. (wk)

Hunderte protestieren in Magdala gegen Neonazi-Konzerte
In Magdala haben sich zur Stunde mehrere Hundert Menschen, darunter auch aus Weimar, zu Protesten gegen die dort heute und morgen staffindenden Neonazi-Konzerte zusammengefunden. Unter dem Motto "Kein Ort für Nazis" hat ein vielfältiges Programm, darunter Konzerte und Kreativangebote, begonnen. Aufgerufen hatte ein Bündnis aus Vereinen, Parteien und Kirchen. - Unterdessen hat die Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus in Thüringen "mobit" die Nacht-Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Weimar scharf kritisiert. Fast alle Behörden-Auflagen für das Rechtsrock-Konzert in Magdala abzulehnen, gebe Neonazis freie Bahn, die vor wenigen Wochen noch massive Straftaten begangen hätten, heißt es. Erst im August hätten bei einem Konzert in Kirchheim einige der Musiker und ein ähnlicher Organisatorenkreis massiv Hitlergrüße gezeigt und zu Gewalt gegen politische Gegner aufgerufen. Dabei weist "mobit" darauf hin, daß das Verwaltungsgericht Halle gerade ein Auftrittsverbot für solche Bands in Köthen bestätigt habe, weil von ihnen eine Gewaltentwicklung unter den Versammlungsteilnehmern ausgehen könne. Dagegen hätten die Weimarer Richter die von der Neonazi-Veranstaltung in Magdala ausgehende öffentliche Gefährdung als "Mutmaßungen, Spekulationen und Unterstellungen" abgetan. (wk)

Umweltschützer fahren zum Hambacher-Forst-Protest
Etliche Weimarer Umweltschützer sind heute auch dem Aufruf der Grünen gefolgt, sich am Protest gegen die Abholzung des Hambacher Forstes zu beteiligen. Zu der vom Umwelt-und Naturschutz-Bund organisierten Groß-Demo sind von Thüringen Busse nach Nordrhein-Westfalen gefahren. - Unterdessen hat laut Medien der Umweltverband mit einem Eilverfahren juristischen Erfolg. Demnach hat ein Gericht verfügt, daß der Energiekonzern RWE nicht mit dem Abholzen im Hambacher Forst beginnen darf, bevor nicht über die Klage des B.U.N.D. gegen den Abbauplan des Braunkohletagebau Hambach entschieden ist. - In Weimar ist eine Ausstellung zum Hambacher Wald eröffnet worden. Im "Laden" an der Trierer Straße 5 werden Fotografien von Künstlern des "Hambacher-Forst-Kollektivs" über ihr Leben im Hambacher Wald gezeigt. (wk)

Kleine schickt Kirsten ins Rennen
Zur Stadtrat-Wahl des Bürgermeisters für Ordnung, Sicherheit und Soziales steht jetzt der erste Kandidat fest. Oberbürgermeister Peter Kleine hat gestern Weimars Polizeidirektor Ralf Kirsten als seinen Favoriten benannt. Der 56-Jährige leitet seit 2009 die Polizeiinspektion der Stadt. Insgesamt liegen für die Stelle des 1. Beigeordneten 17 Bewerbungen vor, die auch von den Fraktionen des Stadtrates bewertet werden. Von denen ist bis jetzt noch kein Kandidat offiziell benannt worden. Die Vorgeschlagenen müssen sich in der Stadtratssitzung am 24. Oktober vorstellen. Wer davon eine Mehrheit findet, entscheidet eine geheime Wahl. (wk)

Caravan-Orchestra erhält Shimon-Peres-Preis
Das Yiddish-Summer-Projekt "Caravan-Orchestra" erhält den Shimon-Peres-Preis. Wie die Projektbeteiligten gemeinsam mitteilen, soll die israelisch-deutsche Auszeichnung am kommenden Montag feierlich im Berliner Roten Rathaus überreicht werden. Der Shimon-Peres-Preis wird gemeinsam vom Deutsch-Israelischen Zukunftsforum und dem Auswärtigen Amt verliehen an "junge deutsche und israelische Fach- und Führungskräfte", die sich unter anderem für die "Förderung gemeinsamer Werte wie Frieden, Toleranz und Innovation in beiden Staaten" einsetzen. - Das "Caravan-Orchestra" ist eine Initiative des Yiddish- Summer-Weimar gemeinsam mit der Liszt-Hochschule und der Musik-Abteilung der Universität Haifa. Bei dem Projekt erkunden junge Musiker aus Israel und Deutschland die Verbindungen zwischen jüdischen, arabischen und europäischen Musikstilen. Sie finden sich regelmäßig zu dreiwöchigen Proben sowohl in Haifa als auch in Weimar zusammen. (wk)

"C.Keller" erhält erneut "Kulturriesen"-Nominierung
Der Weimarer Sozio-Kultur-Verein "C.Keller" ist erneut für den "Kulturriesen" nominiert worden. Die Anwartschaft hatten die Aktiven vom "Markt 21" bereits im Vorjahr geschafft. Da bekamen sie, wie der nominierte Weimarer Other-Music-Verein, immerhin jeweils 111 Euro und 11 Cent ab. Der eigentliche "Kulturriese" ist von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur mit 1.111 Euro und 11 Cent ausgeschrieben. Dafür sind in diesem Jahr neben dem "C.Keller" noch weitere fünf Kulturvereine aus Bad Langensalza, Greiz, Jena, Suhl und Eisenach im Rennen. Die "Riesen"-Entscheidung wird erst zum Verleihungsabend am 22. November im Erfurter Kulturcafé "Franz Mehlhose" bekanntgegeben. (wk)

Interessierte genießen wieder "Kunst mit Kaffee"
Patenschaftsbüro und Klassik-Stiftung haben gestern ihre Veranstaltungsreihe "Dreimal Kunst mit Kaffee" fortgesetzt. Bei der siebten Runde gab es zum ersten Termin einen Spaziergang durch den Ilmpark mit anschließendem Rundgang durch Goethes Gartenhaus. Am nächsten Donnerstag geht es ins Römische Haus, den Donnerstag darauf ist ein Ausflug ins Schloß Belvedere angesagt. - Bei dem Projekt "Kunst mit Kaffee" kommen an Kultur interessierte Weimarer mit Menschen aus Flüchtlingsgebieten zu gemeinsamen Kulturerlebnissen zusammen. Im Anschluss an jedes Treffen wird das Erlebte gemeinsam bei Kaffee und Kuchen aufgearbeitet. Die Teilnahme ist kostenlos. (wk)

"Kein Ort für Nazis" ruft zum Protest nach Magdala
Gegen die heute und morgen in Magdala staffindenden Neonazi-Konzerte hat ein weites Bürgerbündnis zu Protesten aufgerufen. Unter dem Motto "Kein Ort für Nazis" beginnt heute ab 17 Uhr ein vielfältiges Programm, darunter Konzerte und Kreativangebote. Für die Rechtsrockkonzerte in Magdala hatten die Behörden zuletzt mehrere Auflagen erteilt. Gegen diese gingen die Veranstalter juristisch vor. In letzter Instanz lehnte in der Nacht zu Freitag schließlich das Thüringer Oberverwaltungsgericht in Weimar fast alle Auflagen ab. Lediglich das Ende der Rechtsrockkonzerte wurde für 22.30 Uhr festgelegt. Wegen der Neonazi-Veranstaltungen kommt es heute zu massiven Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs im Weimarer Land; geplant sind außerdem Kontrollen vor Magdala und eine erhöhte Polizeipräsenz. (cf/wk)

Oberverwaltungsgericht lehnt Auflagen ab
Die Neonazi-Konzerte in Magdala dürfen an diesem Wochenende nahezu wie geplant stattfinden, wie der MDR berichtet. Die von den Behörden erlassenen Auflagen wurden zunächst vom Verwaltungsgericht Weimar und in der Nacht zu Freitag schließlich auch vom Thüringer Oberverwaltungsgericht fast alle abgelehnt. So dürften sowohl "bestimmte" Musikgruppen auftreten, als auch alkoholische Getränke ausgeschenkt werden. Einzig zum Ende der Veranstaltung kamen die Gerichte dem Antrag der Behörden nach - die Dauer der Neonazi-Konzerte wurden mit Rücksichtnahme auf die Anwohner auf 22.30 Uhr begrenzt. Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts kann nicht mehr angefochten werden. (cf)

Verwaltungsgericht prüft Auflagen für Neonazi-Konzert
Das für heute und morgen in Magdala geplante Rechtsrock-Konzert beschäftigt jetzt das Verwaltungsgericht Weimar. Wie gestern mitgeteilt, verlangen die Neonazi-Veranstalter die Überprüfung der Auflagen des Landkreises. Das Landratsamt Apolda hat unter anderem verfügt, die Veranstaltung um 22 Uhr 30 Uhr zu beenden, die Teilnehmerzahl auf maximal 1.000 zu beschränken sowie ein absolutes Alkoholverbot auszusprechen. Wann das Gericht entscheidet, ob die etwa ein Dutzend Auflagen Bestand haben, ist offen. - Unterdessen hat die Polizei mitgeteilt, daß wegen des rechtsextremen Spektakels ab heute früh einige Straßen im Weimarer Land gesperrt sind - so von Mattstedt nach Mellingen und nach Kleinschwabhausen. Außerdem würde am Ortseingang kontrolliert. Erwartet werden mehrere Tausend Neonazis aus Deutschland und dem europäischen Ausland. (wk)

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