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Weimar-Nachrichten vom 17. Oktober 2018
Uni beginnt Bauhaus-Jubiläum mit "Karawanen" und "Oasen"
Mit einem großen Fest und einem ungewöhnlichen Spaziergang hat heute die Bauhaus-Universität ihr großes Jubiläumsprogramm zum 100. Gründungsjahr des Staatlichen Bauhauses in Weimar gestartet. Studierende führten am Nachmittag Interessierte mit Tanzeinlagen zu sogenannten "Bauhaus-Oasen". Dabei stellten die neu immatrikulierten Studenten die Ergebnisse ihres diesjährigen Einführungskurses vor, der erstmalig, so wie das beginnende Wintersemester, interdisziplinär über alle Fakultäten angelegt war. Die Performances wurden gemeinsam mit einem Choreographen der Dresdner Palucca-Hochschule erarbeitet. Zur Stunde sind auch die Gäste des Eröffnungsfestes zu den "Bauhaus.Karawanen" genannten Umzügen gestoßen. Gefeiert werde am Abend bei Musik und Getränken am "Bauhaus-Atelier", heißt es in der Einladung. (wk)
Kleine fordert nach Zwiebelmarkt-Übergriff Konsequenzen
Nach dem Übergriff auf eine junge Frau auf dem Zwiebelmarkt hat Oberbürgermeister Peter Kleine jetzt asylrechtliche Konsequenzen für die Täter gefordert. Auch die Landesregierung müsse ein deutliches Zeichen in Richtung straffällig gewordener Flüchtlinge senden, so Kleine. Er gehe fest davon aus, daß da der Freistaat Weimar unterstützen werde. Die Hilfsbereitschaft in der Stadt dürfe keinen Schaden nehmen. Ähnlich äußerte sich auch der Ausländerbeirat der Stadt. Auch Weimars ausländische Mitbürger wollten in einer friedlichen Stadt leben und ihren Anteil dazu beitragen, so Vorsitzender Ayman Qasarwa. Wer Straftaten begehe und das friedliche Zusammenleben störe, müsse die Folgen seines Handelns tragen. -
Von der CDU Thüringen hieß es, sie wollten wissen, warum die Männer noch nicht abgeschoben seien. Es gebe Erkenntnisse zu möglichen kriminellen Vorgeschichten der mutmaßlichen Täter mit Migrationshintergrund. (wk)
Klassik-Stiftung eröffnet "Salonbrücke" wieder
Die seit 2016 erneuerte "Salonbrücke" am Teehaus im Tiefurter Park ist fertiggestellt. Wie die Klassik-Stiftung mitteilt, soll sie am kommenden Montag feierlich wiedereröffnet werden. Die beim Hochwasser 2013 schwer geschädigte Holzkonstruktion wurde denkmalgerecht völlig neu errichtet, nur die Brückenköpfe sind geblieben. Das neue Bauwerk gewährleiste eine größere Dauerhaftigkeit gegenüber Wasserangriffen, heißt es in der Einladung. -
Bezahlt wurde der Neubau zum größten Teil aus dem Hochwasser-Fonds des Freistaates. (wk)
Stadt stellt neue Geschäftsführerin für Jobcenter vor
Die Stadt hat gestern im Rathaus Jeanette Austen als neue Geschäftsführerin für Weimars Jobcenter vorgestellt. Die Diplomverwaltungswirtin hat das Amt am 1. Oktober übernommen. Sie ist 51 Jahre alt und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Der berufliche Weg nach Weimar führte sie über die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur in Sömmerda, Apolda, Erfurt, Jena und Halle. Zeitweilig war Frau Austen auch in der Zentrale der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg beschäftigt. Zuletzt war sie die Geschäftsstellenverbundleiterin für Weimar, Apolda und Sömmerda. (wk)
Arbeitsagentur schließt wegen "Qualifizierung"
Die Arbeitsagentur in der Rosenthal-Straße ist heute geschlossen. Ebenso alle anderen Geschäftsstellen der Erfurter Agentur, also Apolda, Arnstadt, Ilmenau und Sömmerda. Grund für die ganztägige Schließung ist laut Mitteilung eine "interne Qualifizierungsveranstaltung". Wer sich heute persönlich arbeitslos melden müsse, könne dies ohne Nachteile morgen nachholen. -
Die Jobcenter sind von der Schließung nicht betroffen und haben wie gewohnt geöffnet. (wk)