Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 04. Oktober 2018
Kleine bedankt sich für bürgerschaftliches Engagement
Oberbürgermeister Peter Kleine hat sich zum Tag der Deutschen Einheit für das "große bürgerschaftliche Engagement" in Weimar bedankt. Die neue Zeit habe seit 1990 eine Fülle von Möglichkeiten und Hoffnungen gebracht, sagte Kleine zuvor. Es habe aber auch harte Entwicklungen und Ungerechtigkeiten gegeben, die sich niemand gewünscht habe. -
Die Feierstunde im Reithaus haben laut städtischer Mitteilung
über 200 Weimarer und ihre Gäste besucht. Die Festrede hielt der Weimarer Maler und Grafiker Dieter M. Weidenbach. Der Vortrag war als "historischer Spaziergang in das Zeitgeschehen der Wende" gestaltet - begleitet mit einer szenischen Lesung von DNT-Schauspieler Bernd Lange. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Thüringer Bach-Collegium. (wk)
Possendorfer schleifen am Einheitsdenkmal
Mehr als 20 Weimarer haben gestern laut Pressebericht im Ortsteil Possendorf wieder am dortigen Einheitsdenkmal geschliffen. Dabei handelt es sich um eine am 3. Oktober 1990 aufgestellte Stahlplatte in geografischer Deutschland-Form - der "Osten" mit dem "Westen" zusammengeschweißt. Die als dicke Schweißnaht erkennbare Grenze wird nun jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit ein Stück weiter glatt geschliffen - ein Akt von großer Symbolkraft, heißt es. Das Treffen am Dorfteich sei inzwischen zu einer festen Tradition geworden. (wk)
"Haus des Orients" beendet Interkulturellen Wochen
Mit einem Tag der Offenen Moschee sind gestern die Interkulturellen Wochen in Weimar zu Ende gegangen. Veranstalter der Schlußveranstaltung im Haus des Orients, Rießnerstraße, waren die Muslimische Gemeinde und der Ausländerbeirat der Stadt. Der hatte wieder zusammen mit Weimars Ausländerbeauftragten Ulrike Schwabe ein weit gefächertes 14-Tage-Programm aus unterschiedlichen Kulturen organisisert. Höhepunkt in diesem Jahr war das "Internationale Humanitäre Filmfest", vorbereitet von einer Gruppe iranischer Künstler. In über 80 Kurzfilmen aus mehr als 20 Ländern ging es um die Ursachen für Flucht und Vertreibungen. Am Dienstag wurden die eindruckvollsten Beiträge ausgezeichnet. (wk)
Opernstudio sucht Stipendiaten für 2019
Das Thüringer Opernstudio in Weimar sucht noch Bewerber für die nächste Saison. Der internationale Aufbau-Studiengang der Liszt-Hochschule bietet jungen begabten Sängern die Chance, Berufserfahrungen auf der Opernbühne zu sammeln. Dabei arbeitet Weimars Musikhochschule mit dem DNT und der Oper Erfurt, sowie den Theatern Nordhausen, Gera und Altenburg zusammen. Bewerbungen für das Studienjahr 2019/20 sind noch bis zum 31. Oktober möglich. Im Dezember steht für die Auserwählten das Vorsingen an. Die Aufnahme erfolgt zunächst für eine Spielzeit, mit der Möglichkeit, um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Gezahlt wird ein monatliches Stipendium von 1.000 Euro. (wk)
Insolvenzverwalter kündigt Porzellanarbeiter
Im Insolvenzverfahren beim Traditionsunternehmen "Weimar-Porzellan" in Blankenhain ist jetzt allen Mitarbeitern zum Jahresende gekündigt worden. Laut Pressebericht betrifft das die noch verbliebenen knapp 50 Frauen und Männer. Die betriebsbedingten Entlassungen seien aber nicht mit dem Aus der Porzellanmanufaktur gleichzusetzen, sagte Insolvenzverwalter Rolf Rombach der Zeitung. Er habe vorsorglich kündigen müssen, weil dem Unternehmen nur noch für Oktober Aufträge vorlägen. Er erwarte aber einen Großauftrag. Wenn dieser zustande käme, könnte der Betrieb auch nach dem Jahreswechsel fortgesetzt werden. (wk)
Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben sich auf den 7. Tabellenplatz verbessert. Der SC 03 gewann das Heimspiel gegen den SV 09 Arnstadt mit 2:1. -
Erfurts Fußballer in der Regionalliga bleiben auf Rang fünf. Der FC Rot-Weiß holte beim FC Oberlausitz Neugersdorf ein 2:2. (wk)
