Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Oktober 2018
Andrea Sawatzki "verführt" zum "Rendez-vous"
Mit einer Lesung der Schauspielerin Andrea Sawatzki in der Alten Notenbank, Steubenstraße, beginnt zur Stunde (Freitag, 18 Uhr) das 10. Weimarer "Rendez-vous mit der Geschichte". Das Festival hat in diesem Jahr das Motto "Verführerisches Jubiläum - Widerstand zwecklos" - Fragezeichen. Dabei geht es unter anderem um die Verführung durch Geld und Macht, Populismus und Propaganda, aber auch um die Verführung schöner Frauen der Geschichte. Insgesamt werden bis Sonntag 25 Veranstaltungen geboten - Lesungen, Vorträge und Diskussionen, aber auch Filme und musikalische Abende. Referenten sind Historiker, Kulturwissenschaftler und Künstler aus dem In- und Ausland. (wk)
Architekt aus Heilbronn gewinnt Wettbewerb für Laborgebäude
Für ein neues Uni-Laborgebäude in der Coudraystraße sind heute (Freitag) die Preisträger des Architektenwettbewerbs geehrt worden. Sieger wurde Gildo Eisenhart aus Heilbronn. Den mit 25-tausend Euro dotierten 1. Preis nahm der Architekt am Vormittag im Schießhaus entgegen. Die weiteren Preise mit 15- und 10-tausend Euro gingen an die Architekten Regina Schinabeck und Martin Langner aus Würzburg sowie an das Büro Kaiser-Ney in Frankfurt am Main. Drei weitere Bewerber erhielten je eine Anerkennung über 3.333 Euro, darunter das Weimarer Architekturbüro "gildehaus". Insgesamt waren 45 Entwürfe zu bewerten, alle ausgezeichneten sind bis zum 1. November im Schießhaus zu sehen. Die Ausstellung wurde mit der Preisverleihung eröffnet. (wk)
Verwaltung lädt erneut zur Bürgerinformation
Die angekündigte erneute Informationsveranstaltung zu den Umgestaltungsplänen Sophienstiftsplatz soll am Mittwoch, dem 14. November, um 18 Uhr in der Aula des Goethegymnasiums, Amalienstraße, beginnen. Dazu hat heute (Freitag) offiziell die Stadtverwaltung eingeladen. Dernach werden die bisherigen Planungen vorgestellt und die Vor- und Nachteile der Varianten erläutert. Anschließend beantworten Verantwortliche der Verwaltung und des Planungsteams Fragen. -
Nach dem abgeschlossenen Bürgerdialog zum Sophienstiftsplatz noch einmal ins Gespräch zu komen, war eine Forderung der Grünen-Fraktion im Stadtrat. Die von der Stadt favorisierte Version mit Ampelregelung bliebe hinter den versprochenen Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr zurück, hieß es zur Begründung. (wk)
Weimar feiert 250 Jahre Johannes Falk
Nicht nur mit dem sonst üblichen Lampignon-Umzug sondern mit einem umfangreichen Programm wird am Sonntag Johannes Falk gefeiert. Grund für den höheren Aufwand ist der 250. Geburtstag des Sozialreformers. Zur Ehrung gehören diesmal auch ein Kantaten-Gottesdienst in der Herderkirche am Vormittag sowie ein anschließender Empfang der Falk-Gesellschaft durch die Stadt Weimar. Der traditionelle Johannes-Umzug durch die abendlichen Straßen mit Laternen und Lampignons führt diesmal an fünf Stationen durch die Innenstadt bis auf den Historischen Friedhof. Dabei werden Geschichten und Gedichte geboten, begleitet vom Posaunenchor der Kreuzkirche. -
Der Schriftsteller, Pädagoge und Begründer der Jugendsozialhile Johannes Daniel Falk wurde am 28. Oktober 1768 als Sohn eines Perückenmachers in Danzig geboren. In Weimar gründete er vor gut 200 Jahren die "Gesellschaft der Freunde in der Not". (wk)
Bauherrin lädt zur Grundsteinlegung "Am Baumschulenweg"
Für das künftige Lindenberg-Wohngebiet "Am Baumschulenweg" ist für Sonntagmittag zur feierlichen Grundsteinlegung eingeladen. Das "Wohnen am Webicht" genannte Projekt wird von der Erfurter "L.R.S.-Immobilien-Gesellschaft" verantwortet. In sechs Gebäuden sollen 53 Neubauwohnungen entstehen, überdies eine Einrichtung für betreutes Wohnen mit 30 hochwertigen Senioren-Apartments. Träger dafür wird die Sankt-Elisabeth-GmbH der Caritas. Deren Geschäftsführer, sowie Bauherrin-Vertreter und Oberbürgermeister Peter Kleine wollen gemeinsam die symbolischen Hammerschläge ausführen. Interessierte Bürger könnten sich bei Bratwurst und Getränk über das Bauvorhaben informieren, heißt es in der Einladung. (wk)
Stadt läßt Restmüll in Staßfurt entsorgen
Der Weimarer Restmüll soll ab 1. Juni 2020 nicht mehr nach Erfurt, sondern nach Staßfurt gehen. Wie heute von der Stadtverwaltung bestätigt, bekam nach einer europaweiten Ausschreibung die weltweit agierende Recycling-Firma Remondis den Zuschlag. Damit wird der Weimarer Restmüll künftig rund 120 Kilometer weit nach Sachsen-Anhalt transportiert; aktuell beträgt die Strecke ein Fünftel davon. -
Grund für die Aufkündigung des seit 2005 bestehenden Vertrages mit der Restabfallbehandlungsanlage in Erfurt waren deren steigenden Preise für die Entsorgung. Mit dem Anbieterwechsel verspricht sich die Stadt deutliche Einsparungen, sodass die Gebühren in den kommenden Jahren stabil gehalten werden könnten. Von Remondis werden auch schon das Weimarer Altglas und die Gelben Tonnen entsorgt. (cf)
Über 1200 Schüler und Eltern besuchen "Abend der Berufe
Der gestrige "Abend der Berufe" ist nach Veranstalterangaben von über 1200 Schülern und ihren Eltern besucht worden. Damit kamen in diesem Jahr knapp 10 Prozent mehr Besucher, als noch im vorigen. Mit diesmal 90 Unternehmen aus der Region waren auch soviele Anbieter gekommen wie noch nie. Rund 250 Lehrberufe wurden vorgestellt. Zu erfahren war alles über Ausbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen und richtige Bewerbung. Das Angebot richtete sich wieder vor allem an Schüler der 9. Klassen, aber auch an Zehntklässler, die noch unschlüssig über ihre Berufswahl sind. Es war der 14. "Abend der Berufe", zum 8. Mal in der Weimarhalle - wieder hauptsächlich organisiert von einer Arbeitsgemeinschaft der Regelschulen. Mit dabei sind inzwischen alle aus Weimar und dem Weimarer Land sowie die aus Kölleda und Buttstädt im Kreis Sömmerda. (wk)
Unterführung Ettersburger erhält Tageslicht
Die Unterführung der Eisenbahnbrücke Ettersburger Straße soll eine Tageslichtbeleuchtung erhalten. Die Planung dafür - ähnlich der Unterführung Buttelstedter Straße - liege derzeit der Bahn AG zur Genehmigung vor, hieß es jetzt von der Verwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Stadtratfraktion. Eingerichtet würde die Beleuchtung, wenn die Ettersburger Straße in diesem Bereich zusammen mit dem Knotenpunkt Fuldaer-Schopenhauerstraße grundhaft erneuert wird. So könne das Brückenlicht aus der Förderung für den Straßenbau mitfinanziert werden. Allein für die Beleuchtung gebe es kein Geld. -
Eine weitere Anfrage der Grünen nach separaten Radwegen unter der Brücke beantwortete die Verwaltung mit Bedauern. Dies gebe der Brückenquerschnitt nicht her, hieß es. (wk)
Klinikum erhält Auszeichnungen vom Gesundheitsmagazin
Die Sophien- und Hufelandkliniken haben erneut großes Lob empfangen. Nach eigener Mitteilung gab es diesmal zwei Auszeichnungen vom Magazin "FOCUS Gesundheit". Dernach ist das Weimarer Klinikum in diesem Jahr "Top regionales Krankenhaus" und "Top nationales Krankenhaus Diabetes". Dies zeigt nach einem umfangreichen Krankenhausvergleich die Klinikliste des Magazins für das laufende Jahr auf. Die Liste soll Patienten die Suche nach den besten Krankenhäusern erleichtern. -
Das Sophien- und Hufeland-Klinikum ist Thüringens größtes evangelisches Krankenhaus. Es verfügt über 16 Fachkliniken, in denen jährlich mehr als 21.000 Patienten stationär und 32.000 ambulant behandelt werden. (wk)
Verkehrsbehörde gibt Trierer Straße frei
Der Stadtring Trierer Straße zwischen Zöllner- und Richard-Wagner-Straße ist wieder frei. Die Vollsperrung für den Autoverkehr wurde am Morgen aufgehoben. Grund für die 10-tägige Sperrung waren Tiefbauarbeiten. Es wurden Hausanschlüsse für einen Gebäudeneubau verlegt. (wk)