(10.45) Mobit und das IDZ warnen vor rechstextremer Vereinnahmung von Corona-Protesten
Nachricht vom 05.Mai 2020
Der Mobit e.V. und das Jenarer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft warnen davor, dass Proteste gegen die Corona-Maßnahmen von Rechtsextremen als Bühne genutzt werden können. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben das Mobit-Vorstandsmitglied Sandro Witt und der Direktor des IDZ Matthias Quent darauf aufmerksam gemacht. Sie warnen davor, dass in der Coronakrise Rechtsextreme Ängste schüren und neue Protestbewegungen vereinnahmen. Sie teilen die Sorge der Menschen um die Einschränkung von Grundrechten. Jedoch sprechen sie sich dafür aus, die Proteste nicht Personen, Parteien und Gruppen zu überlassen, die antisemitische und rechtsextreme Positionen, Medien und Quellen verbreiten. In verschiedenen deutschen Städten haben am vergangen Wochenende Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen demonstriert. Über das Internet gründet sich derzeit ein Zusammenschluss namens „Widerstand 2020“, der bereits auch über virtuelle Untergruppen in Thüringen verfügt. (mt)
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